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SGS Institut Fresenius: Stellungnahme zur Klage von Neumarkter Lammsbräu

Die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser und Neumarkter Lammsbräu hinterfragen in einer Pressemitteilung vom 20.12.2018 öffentlich den Kriterienkatalog unseres Prüfprogramms „Premiummineralwasser mit Bioqualität“. Wir möchten hiermit klarstellen, dass die gemachten Vorwürfe haltlos sind und prüfen daher aktuell juristische Schritte gegen den Herausgeber dieser Mitteilung.

Gleichzeitig sehen wir einer etwaigen Klage gelassen entgegen. Unser anspruchsvoller Prüfkatalog wird jederzeit einer gerichtlichen Prüfung standhalten und scheut keinen Vergleich mit anderen Siegeln.

Doch statt eines Fachdialogs wählen die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser und Neumarkter Lammsbräu den Weg über die Öffentlichkeit sowie eine juristische Auseinandersetzung. Das bedauern wir. Geht es doch unseren beiden Organisationen darum, die ökologische Nachhaltigkeit in der Getränkebranche voranzutreiben. Deshalb können wir die Vorwürfe auch nicht unkommentiert lassen.

SGS Institut Fresenius hat die Auszeichnung „Premiummineralwasser mit Bio-Qualität“ für Mineralbrunnen entwickelt, die mit ihrem Produkt die strengen gesetzlichen Vorgaben an natürliches Mineralwasser übertreffen möchten. Premiummineralwässer in Bio-Qualität müssen deutlich strengere Anforderungen erfüllen und häufigere Laborkontrollen durchlaufen als es die Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) vorsieht. Darüber hinaus wird der abfüllende Betrieb in Aspekten von Nachhaltigkeit und Umweltschutz geprüft. Damit entspricht das Prüfprogramm „Premiummineralwasser in Bio-Qualität“ von SGS Institut Fresenius den Anforderungen, die der Bundesgerichtshof in seinem Urteil 2012 an eine entsprechende Zertifizierung gestellt hat.

Auf unserer Website unter www.sgs-qualitaetssiegel.de können sich interessierte Verbraucher jederzeit ein umfassendes Bild unserer Anforderungen machen.

SGS Institut Fresenius hat alle Elemente des Qualitätssiegels mit dem Zusatz „Premiummineralwasser mit Bio-Qualität“ jederzeit transparent kommuniziert und Interessenten bewusst über die unterschiedlichen Schwerpunkte existierender Siegel aufgeklärt. Ein schon mehrmals von uns gesuchter Austausch kam bislang leider nie zustande. Daher haben wir die Form eines offenen Briefs gewählt, um den Vorsitzenden der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V., Herrn Dr. Franz Ehrnsperger, doch noch zu einem Gespräch zu bewegen.

SGS Institut Fresenius ist davon überzeugt, dass es für mehr soziale und ökologische Nachhaltigkeit in der Getränkebranche mehrere Lösungen geben kann. Statt sich gegenseitig öffentlich anzugreifen, sollten alle Branchenakteure das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen verlieren. Eine sichere Zukunft für unsere Nachkommen erreichen wir nicht dadurch, dass nur Kleinstbetriebe ökologisch wirtschaften. Die positive Wirkung ist deutlich größer, wenn internationale Getränkehersteller sich ebenfalls zu ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung bekennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen – und sich diese Anstrengungen zum Beispiel durch unabhängige Kontrollen für das Qualitätssiegel „Premiummineralwasser mit Bio-Qualität“ bestätigen lassen.
Pressekontakt

Quelle: SGS INSTITUT FRESENIUS GmbH | institut-fresenius.de
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