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Landgericht Frankfurt: Premiummineralwasser von SGS INSTITUT FRESENIUS ist bio

Das Mineralwasser der Marke Volvic trägt zurecht das Qualitätssiegel mit der Auslobung „Premiummineralwasser mit Bio-Qualität“ von SGS INSTITUT FRESENIUS. Das hat das Landgericht Frankfurt am Main heute in einem Urteil eindeutig und ohne Einschränkungen klargestellt. 

Das Prüfprogramm von SGS INSTITUT FRESENIUS entspricht vollumfänglich den Anforderungen, die der Bundesgerichtshof bereits in seinem Urteil 2012 an die Produktbezeichnung „Biomineralwasser“ gestellt hat. Natürliche Mineralwässer, die den umfangreichen Kriterienkatalog von SGS INSTITUT FRESENIUS erfüllen und die anspruchsvollen Audits bestehen, dürfen als „Premiummineralwasser mit Bio-Qualität“ beworben werden.

Die bayerische Brauerei Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG hatte in Abstimmung mit dem von Mitgliedern der Familie Ehrnsperger gegründeten Lizenzverein „Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e. V.“ dagegen geklagt. Vor Gericht musste Neumarkter Lammsbräu in allen Punkten eine Niederlage hinnehmen. Selbst die mehr als 550 Seiten starken Schriftsätze der Klägerin konnte die Richter nicht überzeugen.

„Wir begrüßen die Entscheidung des Landgerichts Frankfurt am Main. Mit diesem Urteil stärkt das Gericht unseren ganzheitlichen und wissenschaftlich fundierten Prüfansatz für Bio-Qualität von Natürlichem Mineralwasser“, sagt Sebastian Rau, Mineralwasserexperte bei SGS INSTITUT FRESENIUS. „Weitere Mineralbrunnen haben bereits Prüfungen nach unserem Kriterienkatalog angestoßen und wollen demnächst ihre Produkte mit dem Qualitätssiegel „Premiummineralwasser mit Bio-Qualität“ kennzeichnen.“ Ganz konkret hat riha WeserGold eine neue Mineralwasserquelle erschlossen und wird ab September 2019 sein Mineralwasser der Marke NaturQuelle im Handel als „Premiummineralwasser in Bio-Qualität“ anbieten.

SGS INSTITUT FRESENIUS hat die Auszeichnung „Premiummineralwasser mit Bio-Qualität“ für Mineralbrunnen entwickelt, die mit ihrem Produkt die ohnehin strengen gesetzlichen Vorgaben an natürliches Mineralwasser übertreffen möchten. Im Fokus der Zertifizierung steht der Anforderungskatalog, der in Bezug auf Rückstände und Schadstoffe deutlich strengere Beurteilungskriterien als für herkömmliches Mineralwasser vorsieht. Zudem muss eine ökologisch und sozial ausgerichtete Produktion nachgewiesen werden. Gemeinsam mit höchsten Qualitätsansprüchen entsteht daraus eine klare Leitlinie für Produzenten. Verbrauchern bietet das SGS INSTITUT FRESENIUS Qualitätssiegel eine wertvolle Orientierung. „Mit unserer unbestrittenen Fachkompetenz für natürliches Mineralwasser und durch die Prüfung sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit im abfüllenden Unternehmen haben wir eine hochwertige Zertifizierung entwickelt, die nur von besonders engagierten Mineralbrunnen bestanden werden kann“, erklärt Sebastian Rau.

Zum Hintergrund

Auslöser für das Verfahren war eine Klage von Neumarkter Lammsbräu. Der Getränkehersteller hatte mehrfach versucht, die Kompetenz für Mineralwasseranalytik von SGS INSTITUT FRESENIUS in Frage zu stellen und das Prüfsiegel der Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e. V. als einzig rechtmäßige Zertifizierung darzustellen. Die Richter am Landgericht Frankfurt haben hier nun Klarheit geschaffen und wettbewerbsrechtlich entschieden, dass mehrere Zertifizierungssysteme für Biomineralwasser am Markt zulässig sind.

Bereits am 9. Juli 2019 hatte das Landgericht Hamburg die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V. unter anderem verurteilt, ihr wettbewerbsrechtlich unlauteres Verhalten in Form von herablassenden Äußerungen gegenüber SGS INSTITUT FRESENIUS unter Androhung von Ordnungsgeld in Höhe von bis zu 250.000 Euro zu unterlassen. Außerdem stellte das Gericht klar, dass SGS INSTITUT FRESENIUS der Schaden zu ersetzen sei, der durch die herablassenden Äußerungen entstanden ist und noch entsteht.

Der Kläger Neumarkter Lammsbräu, der sich öffentlich immer wieder als Biopionier bezeichnet, war aktuell von der Stiftung Warentest aufgrund erhöhter Radioaktivität in Verbindung mit einem Verstoß gegen die eigenen Bio-Mineralwasser-Richtlinien und außerdem wegen auffälliger mikrobiologischer Befunde mit der Note „mangelhaft“ für sein Mineralwasser BioKristall abgestraft worden. „Ausreichende Fachkompetenz nicht nur bei der Erstellung von Anforderungsprofilen sondern auch Konsequenz bei der Überwachung und Prüfung der Produkte sind wichtige Grundlagen für ein erfolgreiches Zertifizierungskonzept“, verdeutlicht Marta Schlichting, Business Development Managerin bei SGS INSTITUT FRESENIUS. „Dafür sind professionelle und branchenerfahrene Auditoren erforderlich, die jeden Tag bei Mineralbrunnen vor Ort sind und die internen Abläufe genau kennen.“

SGS INSTITUT FRESENIUS beurteilt seit mehr als 170 Jahren die Qualität von natürlichem Mineralwasser und steht als unabhängige Prüfstelle weltweit für den verantwortungsvollen Umgang mit dieser wertvollen Naturressource ein.

Quelle: SGS INSTITUT FRESENIUS GmbH | institut-fresenius.de
Titelbild: ©iStockphoto.com/Chris Ryan

 

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