Interview: Livo-Liva – More than just a Drink

Andreas Grope und Robin Eckel haben mit Livo-Liva einen Likör entwickelt, der nicht nur durch seine Lila-Farbe auffällt, sondern auch durch seine Vielseitigkeit besticht – ganz egal, ob im erfrischenden Sommer-Cocktail oder im winterlichen Punsch. Mit ihrem Unternehmen More than just a Drink, das sich auf Cocktailcaterings und das Reisegewerbe spezialisiert hat, sind die beiden auf den verschiedensten Events unterwegs. Immer mit dabei natürlich: Livo-Liva!

about-drinks sprach mit Andreas Grope sowie Robin Eckel, den Inhabern von More than just a Drink, über ihren Likör, das Unternehmen und die Idee dahinter.

Livo-Liva – was ist das?
Andreas Grope: Lila Vodka – Limette Vanille! Ein innovativer Likör, der sich wunderbar zum Mixen eignet und durch seine auffällige Farbe besticht …

Robin Eckel: … und in jede Jahreszeit passt. In den warmen Monaten macht er Lust auf mehr, aber auch im kalten Teil des Jahres kann man ihn wunderbar genießen, als heiße Punschvariante zum Beispiel.

Wie ist der Likör entstanden?
Andreas Grope: Als Barkeeper, für den sein Beruf eine Berufung ist, habe ich mir vor Jahren in den eigenen vier Wänden eine Bar gebaut. Oft stehe ich dort und probiere ganz verrückte neue Dinge aus, wie auch an dem besonderen Tag, als die Idee für unseren Likör reifte. Wieder einmal versuchte ich die verschiedensten Sachen, geriet allerdings immer wieder an meine Grenzen. Die Liköre, die ich nutzte, konnten entweder in Konsistenz, Geschmack und/oder Farbe einfach nicht meinen hohen Ansprüchen genügen. Leicht verzweifelt, murmelte ich das vor mich hin, als meine Lebensgefährtin, die auf der Couch saß, leicht genervt sagte: “Dann mach doch deinen eigenen Likör!” Sie wusste damals noch nicht, was sie damit in Bewegung setzte, trotzdem ist der Likör praktisch so entstanden!

Als Robin kurz darauf von meiner “wahnwitzigen” Idee erfuhr, war er sofort dabei! Ich weiß es noch ganz genau: Er hat nicht eine Sekunde gezögert oder gezweifelt, “Durchstarten” klang es aus dem Telefon! Der Anreiz aus der Idee, etwas Handfestes zu schaffen, war also schonmal da. Nun ging es darum, sich auf einen Geschmack zu einigen. An dieser Stelle entschieden wir uns, die Menschen um uns herum, an der Uni, in der Familie und auf Facebook zu fragen: “Was ist euer Lieblingscocktail?” Ganz klarer Sieger: die altbekannte “Caipirinha”. Somit stand fest, Limette als Hauptaroma, ist klarer Favorit. Die Farbe allerdings war unser persönlicher Wunsch. An sich sind Lila-Drinks nichts neues, ich denke dabei an Blaubeere oder Lavendel, allerdings sind sie nicht besonders stark in der Szene vertreten. Außerdem sind dies Aromen, die nicht zwingend dem Geschmack der Masse entsprechen.

Wir entschlossen uns also, an Limette und der Farbe Lila festzuhalten. Viele Tests in der heimischen Küche bestätigten uns dann: Die Farbe gab es quasi schon vor, Vanille zum Süßen würde den Likör abrunden. Nun fehlte nur noch eine Spirituose, die unseren Likör komplettieren würde. Auch hier ließen wir unser Umfeld mitreden: Ein ausgezeichneter Vodka fand den Weg in unser Produkt, auch weil er unabhängige Geschmackstests, in Verbindung mit Limette und Vanille, mit Abstand gewann. Als dann das Rezept stand, war es leicht, einen Partner zu finden, der für uns die Abfüllung und Etikettierung nach unseren Vorstellungen übernahm.

Hinter Livo-Liva steckt mehr als nur ein Getränk. Erzählen Sie uns von dem Projekt More than just a Drink!
Robin Eckel: More than just a Drink ist unser Unternehmen, das sich auf Cocktailcatering und das Reisegewerbe spezialisiert hat. Wir sind beispielsweise auf diversen Festen, wie dem Iserlohner Brückenfest, vertreten, waren dieses Jahr bei der Jubiläumsfeier 300 Jahre Möhnesee dabei, sind aber auch direkt buchbar für Hochzeiten oder sonstige Feiern. Unter anderem betreuen wir auch für eine Baumarktkette – ein interessantes Projekt, bei dem wir regelmäßig über 200 Damen mit Cocktails beglücken dürfen.

Wie kam es zu diesem Projekt?
Robin Eckel: Der Anfang war tatsächlich das Studium an der WIHOGA (Wirtschaftsschulen für Hotellerie und Gastronomie) und im speziellen dass wir beide uns kennen gelernt haben. Wir verstehen uns blendend und haben unheimlich viele Gemeinsamkeiten.

Andreas Grope: Was dann als Zeitvertreib bei Facebook startete, wurde innerhalb kürzester Zeit ein funktionierendes Gewerbe mit stetig steigender Nachfrage, in dem wir mehr und mehr aufgehen und unsere Passion leben dürfen, sowohl hinter der Theke, als auch als selbstständige (Jung-)Unternehmer.

Was wollen Sie mit dem Projekt erreichen?
Robin Eckel: Mit dem Projekt wollen wir auf uns und unser Handwerk aufmerksam machen. Ordentlich gemixte Drinks werden mehr und mehr von fertigen, abgefüllten Chemiekeulen ersetzt und fähige Barkeeper sogar stellenweise durch “Cocktailmaschinen”, die auf Knopfdruck voreingestellte Mischungen liefern.

Andreas Grope: Richtig, anfangs war es gedacht als Ersatz zum herkömmlichen 450-Euro-Job neben dem Studium. Nun ist es vielmehr eine Herausforderung, die uns jeden Tag aufs neue mit Stolz erfüllt, den Menschen die Dienstleistung wieder näher zu bringen und für das Handwerk zu begeistern. Außerdem wollen wir die Menschen sensibilisieren: Ein Caipirinha oder auch eine Pina Colada, kosten im Vergleich zum Premix in Dosen gutes Geld, aber frisch gemacht, genauso wie die jeweilige Person ihn mag, ist es das wert. Warum also noch länger auf fertige, mit Chemie haltbar gemachte, Dosen-Cocktails, setzen, wenn Qualität sich schlichtweg durchsetzt?!

Neben “Drinks” besteht das Projekt noch aus weiteren Bereichen. Welche sind das uns was genau passiert dort?
Robin Eckel: Das sind More than just Coffee, Food und Wine. Zusammengefasst, alle Bereiche die man als Gastgeber und Gastronom im Portfolio haben sollte. Bei More than just Coffee liegt die Priorität selbstverständlich auch auf qualitativ hochwertigen Produkten – an erster Stelle natürlich nachhaltig und fair produziert! Das kreative Team um More than just Coffee will nicht nur Wissen vermitteln, sondern verfolgt auch aktuelle Trends und stellt völlig neue Getränkevariationen mit Kaffee, Tee und Schokoladen her. Aber nicht nur bei den Getränken setzen sie auf eine Mischung aus Tradition und Kreativität, auch bei ihren Gebäcken, Torten und Kuchen gibt es immer wieder was Neues und Ausgefallenes. Dann hätten wir More than just Food, die derzeit ihre Priorität auf Social Media setzen, um mit Rezepten und Berichten den Lesern das Kochen und Essen wieder etwas näher zu bringen. Dabei wird natürlich auch auf saisonale und regionale Produkte geachtet und darauf, dass es nicht zu kompliziert ist …

Andreas Grope: … man kann sagen, dass sie damit durchaus auch Anklang finden! Um das Angebot zu vervollständigen und auch den Weinliebhabern etwas zu bieten, entstand More than just Wine. In dieser Sparte werden verschiedenste Weine aus allen Lagen der Welt und unterschiedlicher Preisklassen verkostet und vorgestellt. Damit wird einerseits einem jedem der Weingenuss näher gebracht, andererseits die Suche nach schmackhaften Weinen erleichtert. Oftmals arbeitet Wine, unter anderem, eng mit More than just Food zusammen und stellt leckere Speisen mit korrespondierenden Weinen vor, um den Lesern den größtmöglichen Genuss zu ermöglichen.

Zurück zum Produkt: Was bringt der Likör mit, das Andere nicht haben?
Andreas Grope: Ganz klar: die Vielseitigkeit. Schier alle erdenklichen Cocktails können mit Livo-Liva verfeinert werden, aber auch neue Kreationen sind möglic.! Gespickt mit einem Geschmack, der die Masse trifft, und einer besonders knalligen Lila Farbe ist Livo-Liva einfach einzigartig!

Wo soll Livo-Liva verwendet werden? Wer ist die Zielgruppe, die Sie ansprechen wollen?
Robin Eckel: Wir haben vor, Livo-Liva hauptsächlich der Gastronomie und den jeweiligen Zulieferern vorzubehalten, um eine gewisse Exklusivität zu gewährleisten. Unser Likör ist für jeden gemacht der gerne ausgeht und ein Faible für gute Drinks hat: Praktisch für jeden zwischen 18 und 100 Jahren, sowohl Männlein als auch Weiblein, auch wenn die Farbe bei den Damen entsprechend besser ankommt. ;-)

Über welche Distributionswege wird Livo-Liva vermarktet?
Andreas Grope: Zurzeit stemmen wir die Distribution komplett selbst, ein Facebook-Online-Shop unterstützt dies, ist aber nur ein vorrübergehendes Hilfsmittel. Schon bald wird es Livo-Liva in jeder guten Bar geben, daran arbeiten wir zurzeit auf Hochtouren, unter anderem in Zusammenarbeit mit verschiedenen Getränkehändlern und Online-Shops. Wir lieben und pflegen den persönlichen Kontakt zu den jeweiligen Gastronomen und Kunden, ergo lassen wir es uns in keinem Fall nehmen, weiterhin Ansprechpartner in erster Instanz zu sein. Deswegen wird es auch auf unserer geplanten Internetpräsenz immer möglich sein, eine Ladung Livo-Liva zu bekommen.

Welche Kommunikationsmaßnahmen nutzen Sie zur Vermarktung? Was machen Sie im Bereich Social Media?
Robin Eckel: Zum einen sind wir auf den gängigen Plattformen wie Instagram, Pinterest und Facebook aktiv, wo wir stark mit unseren Kunden und Partnern agieren können, zum anderen setzen wir auf Qualität: Bars und Restaurants, die schon Livo-Liva im Portfolio haben, bestätigen uns: Sehr viel geht über Mundpropaganda, im wahrsten Sinne des Wortes. Man muss Livo-Liva einfach probiert haben!

Man geht einfach in seine Lieblingsbar, probiert ihn in einer seiner verschiedenen Kreationen, ist begeistert und erzählt es weiter. Auch der persönliche Kundenkontakt ist uns extrem wichtig: Deswegen fahren wir unsere Abnehmer persönlich an, um z.B. mit Merchandising verschiedenster Art weitere visuelle Unterstützung zu bieten und mit Tipps rund um unseren Likör, diesen im jeweiligen Betrieb zu etablieren.

Wie geht es mit dem Produkt und dem Projekt More than just a Drink weiter? Welche Ziele gibt es?
Andreas Grope: Unser langfristiges Ziel ist es, mit unseren Kollegen von Food, Coffee und Wine ein Schulungszentrum zu planen und zu errichten, an dem alles aus einer Hand gelernt und gelehrt werden kann. Besonders ist dabei die enge Zusammenarbeit mit der örtlichen Arbeitsagentur und der Industrie- und Handelskammer. Aber auch umliegende Firmen und Gastronomen kommen auf Ihre Kosten. Aber dazu gerne mehr, wenn wir unser Examen geschrieben haben! :-)

Unser Likör soll und wird uns auf jeden Fall auf diesem Weg begleiten und bedeutet schon jetzt die Erfüllung eines langgehegten Traumes!

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[vc_row][vc_column width=”1/1″][vc_cta_button2 style=”rounded” txt_align=”left” title=”Text auf der Schaltfläche” btn_style=”rounded” color=”blue” size=”md” position=”right”]Wir bedanken uns für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Livo-Liva weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt![/vc_cta_button2][/vc_column][/vc_row]

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