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Inlandsbierabsatz 2018: Trotz Super-Sommer nur ein Plus von 0,6 %

Der Inlandsbierabsatz verzeichnet im Jahr 2018 trotz der beständigen Hitzerekorde ein Plus von nur 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die deutschen Brauer verkaufen somit rund 78. Mio. HL Bier im Inland.

Zwischen den Bundesländern ergibt sich eine Spannweite von einem Plus von 14,8 Prozent (Hessen) und einem Minus von 15,4 Prozent (Rheinland-Pfalz / Saarland). Neben Hessen erwirtschaftet als einziges Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ein Absatzplus (0,6 Prozent). Nachdem 2017 der Inlandsbierabsatz mit rund 77 Mio. HL schon das schlechteste Ergebnis seit der Wiedervereinigung verzeichnete, ist das nun im Ausnahmejahr 2018 erzielte marginale Plus nur als Tropfen auf den heißen Stein anzusehen.

Es ist weiterhin eine Abkehr von alkoholisches Getränken spürbar. Dies wird insbesondere im Absatzvergleich mit 2016 deutlich. Vor zwei Jahren lag der Bierabsatz noch um 1,3 Mio. HL höher als in 2018. Als Gründe sind die Änderung des Verbraucherverhaltens und soziodemografische Effekte heranzuführen.

Ein Trost: Einzelne Segmente des Bierabsatzes entwickeln sich gegenüber der Gesamtentwicklung sehr positiv. So erwirtschaften die Biermischungen 2018 im Vergleich zu 2017 einen Zuwachs von 10,3 Prozent auf ca. 4,4 Mio. HL. Sie zählen somit zu den Gewinnern des vergangenen Jahres. Ebenfalls beliebt sind alkoholfreie Biere, die Sorte „Hell“ und Spezialitäten. Außerdem hat sich der Export von Bier seit 1993 mehr als verdoppelt (plus 146,3 Prozent).

Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. | bv-gfgh.de
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