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Goldener Oktober verringert rückläufigen Inlandsbierabsatz

Nach einem katastrophalen September-Ergebnis für den Bierabsatz versöhnt der Oktober die Branche mit einem Inlandsplus von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auch die Ausfuhren stiegen um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, sodass sich im Kalenderjahr 2017 beim Gesamtbierabsatz ein Minus von 2,1 Prozent und beim Inlandsbierabsatz ein Minus von 1,8 Prozent ergibt.

Ein Blick auf die einzelnen Bundesländer zeigt lediglich das Land Nordrhein-Westfalen von Januar bis Oktober mit einem marginalen Plus von 0,6 Prozent. Alle anderen Bundesländer liegen beim Inlandsbierabsatz zwischen minus 0,9 Prozent (Thüringen) und minus 11,2 Prozent (Hessen) hinter den Werten des Vorjahres. Der Absatz von Biermischungen liegt im Oktober um 3,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Die kumulierte Betrachtung zeigt jedoch auch dort einen um insgesamt 1,4 Prozent rückläufigen Markt (2,548 Mio. Hektoliter).

Ein Blick in die Marktforschung zeigt, dass – trotz eines Promotionanteils bei nationalen Pilsmarken von 73,6 Prozent von Januar bis August 2017 – diese nationalen Marken in der Menge um 2,6 Prozent und im Wert sogar um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr verlieren. Demgegenüber gewinnen regionale Biere in der Menge um 2,3 Prozent und im Wert sogar um 4,1 Prozent. Ein deutliches Zeichen, dass die nationalen Marken trotz dauernder Sonderpreise allem Anschein nach an Wertschätzung beim Endverbraucher verlieren.

Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. | bv-gfgh.de
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