kölsche koks
Interview

Von der Bar ins Regal: Nicolas Lutz & Maximilian Koeser über Kölsche Koks

Was als beliebter Shot hinter der Theke begann, wurde zur eigenen Marke: 2020 starteten Nicolas Lutz und Maximilian Koeser mit Zappes Broi, einem eigenen Pils, in Köln und übernahmen während der Pandemie eine Bar. Dort entwickeln sie die Idee für Kölsche Koks: ein Espresso-Martini-Shot, verfeinert mit karamelligen Noten, vegan und glutenfrei. Statt klassischem Marketing setzen die Gründer auf Community, Social Media und Präsenz auf Festivals und Events. Die Marke wächst – im Sortiment, im Handel und auf der Straße.

Im Interview sprechen Nicolas Lutz und Maximilian Koeser über die Entstehungsgeschichte ihrer Marke, den besonderen Spirit hinter „Kölsche Koks“, kreative Marketingstrategien und warum es manchmal nur eine gute Idee, ein starkes Team und ein bisschen Selbstironie braucht, um Großes zu schaffen.

Ihr seid in der Branche keine Unbekannten. Erzählt von Euch, Euren Projekten usw.!

Nicolas Lutz & Maximilian Koeser: Ursprünglich haben wir mit Zappes Broi ein Pils in Köln auf den Markt gebracht und eine kleine Eckkneipe während Covid übernommen. Als wir 2020 gestartet sind, wussten wir noch nicht, was eine starke Community bedeutet. Heute leben wir genau das: Wir bringen Menschen zusammen und vereinen Marketing, Vertrieb und Event zu einem Ganzen.

Die Geschichte von Kölsche Koks entstand in Eurer Zappes Bar in Köln. Wie?

Nicolas Lutz & Maximilian Koeser: In unserer Zappes Zentrale war der Espresso Martini Shot der Dauerbrenner. Das wurde irgendwann zu aufwendig, weil der Espresso vorproduziert werden musste und nicht lagerfähig ist. Also haben wir kurzerhand beschlossen, ihn in Flaschenform zu bringen: als Shot, ready-to-drink, mit voller Wirkung und vollem Geschmack. So entstand Kölsche Koks in der heutigen Form.

kölsche koks

„Kölsche Koks“ – wie seid Ihr auf den Namen gekommen? Welche Story steckt dahinter?

Nicolas Lutz & Maximilian Koeser: Espresso Martini Shots kannte ich aus meiner Zeit in München und wir brauchten noch einen coolen Shot auf der Karte unserer neuen Bar. Kölsche Koks passte vom Namen her einfach gut, ein schneller, leckerer Shot, der dich Dank des Koffeins auch noch ein bisschen wach macht. Der freche Name sorgt oft für Lacher und das ist auch gut so. Wir nehmen uns selbst nicht zu ernst, aber unser Produkt umso mehr.

Wie ist die Rezeptur für das finale Produkt entstanden? Was ist alles drin?

Nicolas Lutz & Maximilian Koeser: Nach dutzenden Testrunden und einigen schlaflosen Nächten durch den Espresso stand die Rezeptur: ein sanfter Kaffeelikör auf Espressobasis, verfeinert mit karamelligen Noten, vegan und glutenfrei. Perfekt abgestimmt zwischen Süße, Bitterkeit und Kick.

kölsche koks

Wie schmeckt Kölsche Koks? Wie trinkt man den Shot am besten?

Nicolas Lutz & Maximilian Koeser: Kölsche Koks schmeckt, wie ein Espresso Martini schmecken sollte – klare Kaffeenote, ein wenig Süße und ein bisschen cremig. Für den perfekten Genuss braucht man nur Eiswürfel und einen Shaker, um die herrliche Schaumkrone zu erzeugen. Als Shot schmeckt Kölsche Koks aber auch einfach eiskalt.

„Marketing-Budget? Null. Mut? 100%“ liest man auf Eurer Website. Wie sieht Euer Marketing aus?

Nicolas Lutz & Maximilian Koeser: Wir leben Marketing schon seit Anfang an etwas anders. Mit kreativem Social Media, auffälligem Branding, starken Kooperationen und wilden Auftritten mit unserem Kölsche Koks Truck bei Festivals oder eigenen Events. Wir setzen auf Authentizität statt Hochglanz und auf Community statt Werbung. Das funktioniert aber nur dank eines starken Teams.

kölsche koks

An welche Zielgruppe richtet Ihr Euch mit Kölsche Koks?

Nicolas Lutz & Maximilian Koeser: An alle, die die Nacht zum Tag machen wollen. Von der Barkeeperin über den Clubgänger bis zum Festivalbesucher. Unsere Zielgruppe liebt Geschmack, Design und Energie: jung, urban, feierfreudig, aber mit Stil. Darüber hinaus sprechen wir aber auch den stilbewussten Espresso Martini Genießer im eigenen zu Hause an.

Über welche Distributionswege wird Kölsche Koks vermarktet? Und welche Rolle spielt(e) Euer „Koks Mobil“ dabei?

Nicolas Lutz & Maximilian Koeser: Unser Koks Mobil, liebevoll auch Koks Truck genannt, ist unser rollender Eyecatcher auf Festivals und Events. Es steht weniger für Distribution als vielmehr für Markenpräsenz und erlebbares Marketing. Über unseren eigenen Onlineshop und ausgewählte Online-Marktplätze vertreiben wir direkt an Endkund*innen.

kölsche koks

Vertriebsseitig setzen wir auf mehrere Kanäle: den eigenen Onlineshop, ausgewählte Marktplätze, den Getränkefachgroßhandel in Köln und Hamburg für die Gastronomie sowie starke Partner im LEH, darunter REWE, EDEKA, HIT, Flink und Lekkerland für den Impulsbereich. Zusätzlich sind wir seit Neuestem auch beim Bremer Spirituosen Contor gelistet, damit sind wir national für den Handel verfügbar.

Welche Kommunikations-Maßnahmen nutzt Ihr? Was macht Ihr speziell auf Social Media?

Nicolas Lutz & Maximilian Koeser: Wir wollen die Geschichte von Kölsche Koks für alle so erlebbar wie möglich machen und laden bei Social Media ein, auch mal hinter die Kulissen zu schauen. Dementsprechend gibt es fast tägliche Updates aus dem Büroalltag, über Kundenbesuche und neue (manchmal bescheuerte) Ideen. Ich bringe mich gern persönlich ein, um der Marke ein Gesicht zu geben.

Was steht im nächsten Jahr an? Wie soll der Hype im Kölsche Koks weitergehen, wenn es nach Euch geht?

Nicolas Lutz & Maximilian Koeser: 2026 wird unser Jahr: Wir wachsen in Köln, Hamburg und Berlin, bauen den LEH weiter aus, bespielen neue Eventformate und bringen frische Produktinnovationen an den Start. Unser Ziel ist es, dass Kölsche Koks bald in ganz Deutschland für den Geschmack von guten Nächten steht mit jeder Menge Herzblut aus Köln.

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Am Ende geht’s bei uns nicht nur um Produkte, sondern um Gefühle. Kölsche Koks steht für Energie, Freundschaft und das gute Gefühl, mit einem Team zusammen etwas auf die Beine zu stellen. Wir wollen zeigen, dass aus einer Idee zwischen Tresen und Theke etwas Großes entstehen kann – wenn man es mit Herzblut und ein wenig Selbstironie angeht.

Kölsche Koks | Website | Instagram | Facebook

+++ Wir bedanken uns bei Nicolas Lutz & Maximilian Koeser für das offene und sehr interessante Interview! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt! +++

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