fritz-kola Bobbie Serrano
Aus zu recycelnden AfD-Flyern

fritz-kola und Bobbie Serrano setzen Statement für eine offene und bunte Gesellschaft

Der Hamburger Getränkehersteller übernimmt vom „Zentrum für politische Schönheit“ einen Teil der zu recycelnden AfD-Wahlwerbung und lässt sie von dem Künstler Bobbie Serrano neu interpretieren. Das entstandene Werk „Lieber nen‘ Vogel auf Papier als im Kopf“ stellt sich gegen die Werte der AfD und steht für Offenheit und Toleranz. Das Gemälde kann ab dem 19. Oktober um 17:00 Uhr im fritz-kola Shop ersteigert werden. Die Auktion läuft bis Sonntag, 24. Oktober 2021 um 21:00 Uhr.

Während der diesjährigen Bundestagswahl hat die Künstlergruppe „Zentrum für Politische Schönheit“ den fiktiven „Flyerservice Hahn“ gegründet und wurde damit zum größten Auftragnehmer der AfD im Bundestagswahlkampf unter dem Motto „Der Weltmarktführer im Nichtverteilen von Nazi-Flyern“. Die Partei lieferte über fünf Millionen Flyer an die Scheinfirma aus, die diese, anstatt sie zu verteilen, lagerte. In einer groß angelegten Spendenaktion ruft die Künstlergruppe nun dazu auf, sich an der Finanzierung eines potenziellen Rechtsstreits mit der AfD zu beteiligen.

fritz-kola übernimmt Teil der Flyer

Um die Aktion sowie die Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen, übernimmt fritz-kola einen Teil der Flyer und lässt aus ihnen ein neues Kunstwerk gestalten. Der Hamburger Streetart-Künstler Bobbie Serrano hat die Wahlwerbung geschreddert, neues Papier daraus geschöpft und es als Untergrund zum Malen verwendet, sodass die bisherigen Botschaften nicht mehr erkenntlich sind.

Das A3-formatige, gerahmte Kunstwerk „Lieber nen‘ Vogel auf Papier als im Kopf“ wird über den fritz-kola Shop versteigert. Sein Werk zeigt seine abstrakten Vögel im Zusammenspiel mit einer Pflanze. Ihm war es dabei wichtig nicht unbedingt eine politische Aussage zu kommunizieren, sondern ein Bild zu erschaffen, welches Freude und Wärme in das zukünftige Zuhause bringt. Die eingenommene Summe geht an Sea-Watch e.V. Zusätzlich spendet fritz-kola weitere 5.000 Euro an das „Zentrum für politische Schönheit“ und verteilt 500 Aufkleber des Zentrums in Shopbestellungen, sowie auf weiteren Events.

Ein Statement für eine offene und bunte Gesellschaft

„Es ist enorm wichtig, dass wir in der aktuellen Zeit immer wieder Haltung gegen rechtes Gedankengut zeigen – auch als Unternehmen. Mit fritz-kola stehen wir seit jeher für ein offenes, buntes und freies Miteinander. Das Unterstützen von Aktionen, die sich für eben diese Werte einsetzen, ist heute relevanter denn je“, so fritz-kulturgüter Gründer und Geschäftsführer Mirco Wolf Wiegert.

Philipp Ruch, Gründer des Zentrums für politische Schönheit, ergänzt: „Wir freuen uns, in fritz-kola einen weiteren Unterstützer gefunden zu haben. Durch die Neuinterpretation der Flyer können so noch mehr Menschen erreicht und auf die Gefahr einer rechtsextremen Organisation, die sich als politische Partei tarnt, aufmerksam gemacht werden.“

Über aktuelle Anlässe hinaus zeigt fritz-kola als Unternehmen deutlich Haltung: Als Initiator und Unterstützer verschiedenster Aktionen, beispielsweise „no hate“ oder „manipuliere die wahl.“ positioniert sich der Getränkehersteller als ein offenes und tolerantes Unternehmen. Nachhaltigkeit und soziales Engagement gehören zu den zentralen Werten des Getränkeherstellers: So engagiert sich fritz-kola im Bereich Glasmehrweg und bei der Initiative PFAND GEHÖRT DANEBEN, die auf soziale Missstände aufmerksam macht und das Leben von Menschen am Existenzminimum verbessern möchte.

Über fritz-kulturgüter

fritz-kola wurde 2002 von zwei Studenten in Hamburg gegründet. Die erste Kola kam 2003 auf den Markt, zahlreiche safthaltige Limonaden und Schorlen folgten. Der Umwelt zuliebe setzt fritz-kola seit der Gründung auf Glasmehrwegflaschen und baut die dezentrale und verbrauchernahe Abfüllung stetig aus. Darüber hinaus engagiert sich fritz-kola mit der Initiative „Pfand gehört daneben“, der Bewegung „Trink aus Glas“ und in zahlreichen Projekten für eine nachhaltige Gesellschaft. Mirco Wolf Wiegert und Winfried Rübesam sind Geschäftsführer des Unternehmens, das seit 2014 fritz-kulturgüter heißt.

Quelle: fritz-kulturgüter GmbH | Bildquelle: Credits: Aileen Hoeltke

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