eclat Interview
Interview

Entstanden aus einer Ménage-à-trois: Miriam Lehle über den éclat Dry Gin

Die Entstehung des éclat Dry Gins ist eine Ménage-à-trois: Das Designer und Musikerpaar Miriam Lehle und Marius Jentschke, Felix Ellwanger vom renommierten VDP Weingut Jürgen Ellwanger sowie Peter Holz von der Alten Brennerei in Herrenberg haben ihre Expertise und Ideen zusammengesteckt und gut ein Jahr getüftelt. An der perfekten Rezeptur und Flasche. Herausgekommen ist ein hochwertiger, handwerklich von Weingut-Seniorchef Jürgen Ellwanger gebrannter Gin. Um die Flasche hat sich Designerin Miriam Lehle persönlich gekümmert. Jede dieser Beton-Kugeln wird händisch in einer kleinen Manufaktur in Polen hergestellt – und ist damit einzigartig.

Mit Miriam Lehle haben im Interview wir über die Flaschen, die Entstehung und den Geschmack des éclat Dry Gins sowie die Pläne für das Jahr 2023 gesprochen.

Frau Lehle, bitte stellen Sie sich kurz vor!

Miriam Lehle: Hallo, ich bin Miriam und für alles zuständig, was mit dem Produktdesign, der CI, der grafischen Arbeit zusammenhängt. Aber auch sonst packe ich an, wo Arbeit anfällt.

Seit wann gibt es éclat Dry Gin und wer ist alles beteiligt?

Miriam Lehle: An den Start ging das Projekt 2018. Felix Ellwanger kenne ich schon seit jungen Jahren. Zusammen mit seinem Bruder und Vater betreibt er das das renommierte VDP Weingut Jürgen Ellwanger, welches als Pioneer für den Ausbau von Wein im Barriquefass gilt.

Mehrere Male hatte ihn Peter Holz, Freund der Familie und Geschäftsführer der Alten Brennerei in Herrenberg, ermuntert eine gemeinsame Gin-Liaison zu starten. Zu dieser Zeit betrieb ich zusammen mit meinem Partner Marius Jentschke das Concept Restaurant éclat, welches eine Kombination aus Restaurant, Kunstgalerie und Veranstaltungsvenue war.

Dort saßen wir eines Abends alle zusammen und haben angefangen zu tüfteln. Felix, Peter und Marius mehr an der Rezeptur, ich eher am visuellen Konzept.

Was braucht es alles, um einen qualitativ hochwertigen Gin nach dem eigenen Geschmack zu kreieren?

Miriam Lehle: Die Mischung aus unseren drei Parteien. :-)

Welchen Geschmack haben Sie dem Gin verpasst?

Miriam Lehle: Wacholder ist klar vorrangig, begleitet wird er von frischen Zitrusfrüchten, mit mediterranen Noten von Rosmarin und Kiefer. Ein floraler Hauch von Hibiskus rundet dieses komplexe Erlebnis ab, bevor es sich in ein ausnehmend cremiges Finish verabschiedet und noch minutenlang am Gaumen nachhallt.

Welche Botanicals kommen zum Einsatz?

Miriam Lehle: Zu den von Hand gelesenen Biowacholderbeeren von der schwäbischen Alb gesellen sich Majoran, Rosmarin, Lavendel, frische Aromen von Orangenschalen und der Hibiskusblüte, eine spannende Selektion an Bioteegewürzen, dazu eine Prise Eichenlaub und Kiefernadeln aus dem Naturpark Schönbuch.

Auch optisch legt der éclat Dry Gin einen glanzvollen Auftritt hin. Wer ist für das visuelle Erscheinungsbild verantwortlich? 

Miriam Lehle: Das Design sollte natürlich das transportieren, was man inhaltlich zu erwarten hat. So wie das Auge mit isst, trinkt es auch mit. Ich bin super visuell ausgelegt, sprich das Design spielt für mich als Designerin eine relevante Rolle.

Wie ist das Feedback auf den prägnanten Look? 

Miriam Lehle: Der Look hat uns definitiv ein paar Türen geöffnet. Der Geschmack hat dann noch bestätigt, was die Flasche versprochen hat.

Welche Türen wurden geöffnet: Wo kann man éclat Dry Gin kaufen? 

Miriam Lehle: In Süddeutschland sind wir schon sehr gut aufgestellt. Auch bei Boutique-Konzepten oder Concept Stores kommt der Gin sehr gut an.  So sind wir auch in Berlin, Bremen, Hamburg etc. vertreten. Auch in Italien und Dänemark … die Fangemeinde wächst stetig.

Welche Kommunikationskanäle nutzen Sie für die Vermarktung?

Miriam Lehle: Die klassischen Printkanäle, aber natürlich auch Plattformen wie Instagram. Wichtig ist die klassische Vertriebsarbeit.

Gibt es einen Perfect Serve für Ihren Gin?

Miriam Lehle: Uns allen schmeckt unser Gin in Gin-Tonic-Form am besten mit dem Tonic Water von Aqua Monaco oder Fever-Tree. Dazu noch ein paar Wacholderbeeren ins Glas … im Sommer darf es natürlich auch mal eine Zitronenzeste sein. Weitere Rezepte gibt es auf unserer Website.

Welche „Eklats“ sind für 2023 geplant?

Miriam Lehle: In Europa dürfen noch ein paar mehr Menschen von unserer leckeren Botschaft erfahren. Und auch sonst haben wir noch einige Eisen im Feuer, auf die man sich freuen kann – die sind aber noch geheim. :-)

éclat Dry Gin | Website | Instagram

+++ Wir bedanken uns bei Miriam Lehle für das offene und sehr interessante Interview! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt! +++

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