kurpfalz eisbock
Saisonale Bockbier-Spezialität

Braumanufaktur Welde: Kurpfalzbräu Eisbock ist wieder da

Fließt weich wie Samt ins Glas und duftet nach Karamell und Honig: der Kurpfalzbräu Eisbock. Wenn es draußen kalt wird, ist es traditionell Zeit, um einen Eisbock zu genießen. Nachdem das dunkle Starkbier nach altem Rezept von Braumeister Hans Hirsch in Plankstadt bei Kurpfalzbräu gebraut wurde, durfte es über acht Wochen in einem Tank ausfrieren. Dabei gefriert das Bier vom Rand des Tanks nach innen und im Zentrum des Tanks bleibt eine Bieressenz zurück, die stark in Alkoholgehalt und Geschmack ist.

Wasser gefriert schneller als Alkohol – dieses physikalische Gesetz machen sich Brauer zunutze, wenn sie sich an einen Eisbock wagen. Friert man das Bier ein, trennen sich dabei die beiden Flüssigkeiten. „Beim Ausfrieren entziehen wir dem Bier Wasser, wir konzentrieren und verstärken es dadurch“, erklärt Braumeister Stephan Dück. Auch in diesem Jahr wurde das traditionelle Starkbier mit den Hallertauer Hopfensorten Tradition und Perle gebraut. Den malzig-süßen Geschmack entwickelt der Bock aus den verschiedenen Karamellmalzen und dem Melanoidinmalz. Letzteres ist ein speziell gedarrtes Gerstenmalz, das für feine Honig- und Biskuitnoten sorgt.

Zufallsentdeckung

Hätte eines Winterabends im 19. Jahrhunderts nicht ein Brauergeselle in Kulmbach den Auftrag seines Braumeisters vergessen und die Holzfässer wie aufgetragen ins Lager geräumt, vielleicht wäre dieser Biergenuss nie entdeckt worden. Denn der Inhalt der Bierfässer gefror in eisiger Nacht, nur in der Fassmitte gab es noch ein Bierkonzentrat. Ein äußerst schmackhaftes, wie man am nächsten Tag feststellte: der Eisbock war geboren.

kurpfalzbräu eisbock

Aromen nach Nüssen, Karamell und Pflaumen zum Wildgericht

Erneut habe man in Plankstadt nur eine kleine Menge vom Saisonbier Kurpfalzbräu Eisbock gebraut, erklärt Brauereichef Max Spielmann. Das Bier sei jetzt im gut sortieren Getränkehandel erhältlich, solange der Vorrat reiche. Als Biersommelier empfiehlt Spielmann die starke Bierspezialität beispielsweise zu Wildgerichten. Das Bockbier komme trotz seiner Stärke mit einer angenehmen Spritzigkeit daher und biete gute Abwechslung im Mundgefühl. Der Brauereichef mag zum untergärigen Eisbock gern ein deftiges Hirschgulasch mit Knödel und Preiselbeeren.

„Wildfleisch zeichnet sich durch seine besondere Würze aus, unser Eisbock steht dem in Intensität nichts nach,“ erklärt der Bierenthusiast. Durch das Verfahren des Ausfrierens seien im Bier die Aromen nach Nüssen, Karamell und auch Pflaumen präsent. Er hoffe, dass es im Winter richtig kalte Tage geben, denn wenn es draußen ordentlich kalt sei, schmecke der Kurpfalzbräu Eisbock nochmal so herrlich wie sowieso schon, ergänzt Max Spielmann augenzwinkernd.

Über Kurpfalzbräu

Kurpfalzbräu ist eine Marke der Braumanufaktur Welde, einer familiengeführten Braumanufaktur, die seit 1752 in der Metropolregion Rhein-Neckar für innovative, traditionelle und handwerkliche Braukunst steht. Die Kurpfalzbräu-Biere werden mit nachhaltig erzeugten Rohstoffen aus der Region und nach Slow Beer Richtlinien gebraut. Die Kurpfalzbräu-Biervielfalt umfasst ein Helles, ein Ur-Radler, ein Ur-Weizen und ein Kellerbier. Saisonale Spezialitäten erweitern das Sortiment. Die Braumanufaktur Welde ist Mitglied bei den Freien Brauern und seit 2015 durch das Exzellenz- und Bier-Gütesiegel des internationalen slowBREWING Instituts als Slow Brewery zertifiziert.

Quelle/Bildquelle: Weldebräu GmbH & Co. KG

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