weingut dürnberg
Crowdinvesting-Kampagne

Über 5.000 neue Miteigentümer für Weingut Dürnberg

Das erste Weingut in ganz Europa, welches mehreren tausend Miteigentümern gehört – mit diesem ambitionierten Ziel startete das niederösterreichische Weingut Dürnberg im Sommer seine Reise. Nach Abschluss der Crowdinvesting-Kampagne kann nun ein großer Erfolg vermeldet werden: Über 5.000 neue Aktionäre und Miteigentümer – ein Drittel davon aus Deutschland – konnten gefunden werden, sechs Millionen Euro wurden an Kapital gesammelt. Damit stellt man die mit Abstand erfolgreichste je in Österreich über Crowdinvesting gelaufene Eigenkapital-Emission.

Die Geschichte des Weinguts Dürnberg startete vor knapp 30 Jahren – damals bekam Gründer Christoph Körner von seiner Großmutter einen Weingarten geschenkt, er nahm die Herausforderung an und führte den damals unscheinbaren Betrieb zu einem der Top-Weingüter im Weinviertel.1 Die Historie des Weinguts Dürnberg ist nun um ein erfolgreiches Kapitel reicher: Mittels Crowdinvesting wurden 5.239 neue Aktionäre gefunden, rund zwei Drittel der Aktionäre – genau 3.097 bzw. 63,7 Prozent – kommen aus Österreich, ein Drittel aus Deutschland.

Über 14 EU-Staaten verstreut wurden weitere 504 Aktionäre gefunden. Damit ist man das erste Weingut Europas, welches sich im Besitz mehrerer tausend Weinfreunde befindet. Insgesamt wurde mittels Aktienemission eine Kapitalerhöhung von sechs Millionen Euro erzielt. Sowohl bei der Anzahl der Investoren als auch beim aufgebrachten Kapital sorgt das Weingut Dürnberg damit für einen Rekord in Österreich, keine Eigenkapital-Emission über Crowdinvesting war erfolgreicher. Interessierte können sich noch über die Dürnberg-Website für Restaktien anmelden und mit etwas Glück Miteigentümer werden.

Jubel beim Führungsteam

Das Dürnberger Führungsteam, bestehend aus Georg Klein, zuständig für kaufmännische Bereiche, Kellermeister Michael Preyer und Vertriebsspezialist Matthias Marchesani, zeigt sich nach der erfolgreichen Finanzierung höchst zufrieden: „Wir sind überwältigt von diesem massiven Zuspruch und freuen uns, zukünftig unsere über 5.000 neuen Miteigentümer am Weingut bei einem guten Glas Wein begrüßen zu dürfen.“

Klein führt weiter aus: „Es bestätigt, was wir seit einiger Zeit beobachten. Menschen suchen wieder vermehrt den direkten Kontakt mit ‚ihren‘ Winzern, dieser ist durch die zunehmende Digitalisierung leider verloren gegangen. Genau diese Beziehung wollen wir damit auch wieder stärken, unseren Kunden gefällt das.“

dürnberger

Ambitionierte Pläne

Das Weingut hat auch schon konkrete Pläne, was mit dem generierten Kapital nun passieren soll. „Wir werden nun die nächste Ausbauphase des Weinguts angehen. Wir möchten in die absolute Spitzenkategorie der österreichischen Weingüter vorstoßen und die ‚Signature-Weine‘ des Weinviertels produzieren“, führt Klein aus.

Geplant sind ein Fasskeller, ein Flaschenreifekeller, zusätzliche Lagerfläche und ein spektakulärer Verkostungsraum, zu dem alle neuen Miteigentümer mit der „Dürnberg-Card“ rund um die Uhr Zugang haben und der den Rahmen für exklusive Veranstaltungen für Dürnbergs Aktionäre bieten wird.

Nachhaltig, vegan – und auf der ganzen Welt bekannt

Dass sich die Pläne der „Dürnberger“ nicht von heute auf morgen umsetzen lassen, ist den Verantwortlichen bewusst. Gerade beim „Signature-Wein“ bremst Winzer Michael Preyer: „Großer Wein braucht Zeit, wir rechnen mit einer Reisedauer von etwa 10 Jahren.“

Bereits jetzt sind die Weine vegan und zertifiziert nachhaltig, der Betrieb ist zudem in Umstellung auf eine biologische Produktion. Eine Photovoltaik-Anlage stärkt das Bestreben nach Energieautarkie, außerdem wird auf eine gute CO2-Bilanz geachtet und nur so selten wie möglich mit Traktoren durch die Weinberge gefahren. Rund 400.000 Flaschen werden aktuell pro Jahr produziert, der Exportanteil liegt bei 60 Prozent und gelangt bis nach USA, Japan oder Australien.

Über Dürnberg

Das Weingut Dürnberg liegt im traditionsreichen Weinort Falkenstein, direkt im historischen Herzen des Weinviertels. 1991 vom Winzer Christoph Körner gegründet, befindet sich das Weingut aktuell im Eigentum von mehreren Weinliebhabern (Aktionären). Geführt wird das Weingut von einem Triumvirat: Betriebsleiter und Kellermeister ist der junge Weinviertler Michael Preyer, für den Vertrieb zuständig der Weinenthusiast Matthias Marchesani, die kaufmännischen Belange liegen in der Hand von Georg Klein.

Auf 60 Hektar stehen neben der Leitsorte Grüner Veltliner die Burgunder im Mittelpunkt: Chardonnay, Weißburgunder, Grauburgunder und Pinot Noir. Im Jahr 2020 gewann der Grüne Veltliner Alte Reben, Weinviertel DAC den Falstaff Grüner Veltliner Grand Prix. Dürnbergs Weine sind zertifiziert nachhaltig und vegan, aktuell erfolgt die Umstellung auf biologische Landwirtschaft.

Das Unternehmen beschäftigt 13 MitarbeiterInnen, produziert rund 400.000 Flaschen pro Jahr und konnte im Jahr 2021 einen Umsatz von zwei Millionen Euro erwirtschaften. Der Exportanteil liegt bei 60 Prozent (Deutschland, Niederlande, USA, Australien, Japan und rund 35 weitere Länder).

1Dürnberg in Falkenstein, – Falstaff

Quelle: Weingut Dürnberg
Bildquelle: ©Manfred Klimek / Weingut Dürnberg

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