Steuerzahlungen in Großbritannien: Starbucks lenkt ein

Jetzt also doch: Nachdem Starbucks sich in den vergangenen Jahren erfolgreich vor Steuerabgaben in Großbritannien gedrückt hat, lenkt der US-Konzern nun endlich ein.

Die Kaffee-Kette hatte in den 15 Jahren, die das Unternehmen auf dem britischen Markt präsent ist, demnach nur einmal Steuern gezahlt. Laut der britischen BBC plant Starbucks nun aber, sein Firmenkonstrukt in Europa zu erneuern, um so höhere Körperschaftssteuern auf der Insel zu zahlen.

Erst am vergangenen Montag stellte die Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Margaret Hodge, einen Bericht vor, in dem die Steuersparkonstrukte der großen Unternehmen, darunter eben auch Starbucks, offengelegt wurden. So habe sie den Verdacht, dass der US-Konzern versuche, den Gewinn, der versteuert werden muss, so klein wie möglich zu halten. Das passiere unter anderem durch den Einkauf von Kaffeebohnen in der Schweiz oder durch Lizenzzahlungen an eine niederländische Tochterfirma. Das Einlenken von Starbucks sei nun aber endlich ein erster Erfolg der britischen Regierung im Kampf gegen die Steuerflucht.

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