Woodland Navy Strength Flasche

Starke Premiere auf der ProWein: der Woodland Navy Strength


57,15% sind auch für härtere Spirituosen schon eine echte Ansage. Aber mit dem brandneuen Woodland ist eben nicht irgendein Gin, sondern ein waschechter Navy Strength auf den Markt gekommen. Und diesen Namen muss man sich immerhin redlich verdienen – nämlich mit einem Alkoholgehalt, der bei mindestens 57% liegt. Wozu das gut ist? Für eine wahre Geschmacksexplosion!

Wer die ProWein besucht, kennt sich mit Wein und Spirituose in der Regel gut aus. Schließlich findet die Weltleitmesse der Branche ausschließlich für Fachbesucher statt, denen jedes Jahr spannende und vielfältige Verkostungen geboten werden. Dass ein Gin, der so viel Umdrehungen hat, sogar pur kein bisschen „sprittig“ schmeckt, hat trotzdem viele geübte Gaumen noch schwer überrascht. „Klar, ist euer Navy Strength stark, dabei aber ganz weich im Abgang“ oder „Wow, der hat ein unfassbares Aroma, brennt allerdings gar nicht“. Über solche und ähnliche Aussagen durften sich die Jungs von den Sauerland Distillers freuen, die für die ProWein-Beteiligung vom 17. – 19. März allesamt ihre Alltagsjobs auf Eis gelegt haben, um zu tun was sie lieben: Gin ausschenken, Gin trinken, über Gin philosophieren.

Im wahrsten Sinne des Wortes: ausgezeichneter Stoff
Und obwohl die glorreichen Sieben beruflich alle aus ganz anderen Ecken kommen, scheinen sie eine natürliche Begabung fürs Gin Destillieren zu haben. Ihr Klassiker – der Woodland Sauerland Dry Gin – ist der vermutlich höchst dekorierte Gin im Jahr 2018. Einmal Platin, siebenmal Gold und sechsmal Silber bei den weltweit wichtigsten Spirit Awards sprechen eine eindeutige Sprache. Die überwiegend heimischen Botanicals machen die Einzigartigkeit dieses Sauerländer Destillats aus. Fichtenspitzen, Baumpilz und Löwenzahnwurzel sorgen in der Körpernote für einen waldig-erdigen Geschmack. Eine leichte Kopfnote aus frischer Brennnessel, handgepflücktem Sauerampfer sowie Zitrusaromen runden das Ganze spritzig ab. Destilliert mit eigenem fein-milden Sauerländer Quellwasser, ist der Woodland ein herb frischer Gin, der pur genauso lecker ist, wie als Longdrink mit ausgesuchten Tonics oder im Cocktail.

Darauf, dass ihre Gins ohne schmückendes Beiwerk richtig gut schmecken, legen die Sauerland Distillers höchsten Wert. „Viele Sorten, die in letzter Zeit den Markt überschwemmen, sind nur genießbar, indem man ordentlich süßes Tonic drüber gießt“, ärgert sich der leidenschaftliche Koch und Hotelier, Olaf Baumeister, der die Rezepturen aller Woodland Gins maßgeblich mitentwickelt hat. „Davon wollten wir uns von Anfang an ganz klar distanzieren, indem wir ausschließlich mit hochwertigen Zutaten arbeiten. Weiterhin feilen wir immer so lange am Geschmack, bis wir alle sieben davon überzeugt sind, ein ausgesprochen feines Tröpfchen auf den Markt zu bringen, dass in erster Linie auch pur einfach köstlich ist.“

Ein Konzept, dass scheinbar aufgeht, denn nicht nur der Klassiker hat alle nur denkbaren Preise abgeräumt, auch der Distillers Cut, der in limitierter Sonderedition zum Weihnachtsgeschäft 2018 rausgekommen ist, ist ein echter Goldjunge. „Erst vor ein paar Tagen kam die Nachricht rein, dass unser zweites Baby gleich doppelt bei einem der bedeutendsten Wettbewerbe der Branche abgeräumt hat“, freut sich Mathias Czech von den Sauerländer Gin-Machern. „Der Distillers Cut wurde gleich mit zwei Gold-Medaillen ausgezeichnet – einmal als Trophy-Winner beim World-Spirits Award 2019 und einmal als Spirit of the Year, irgendwie scheinen wir also ein Händchen für richtig guten Gin zu haben“, grinst der sympathische Lüdenscheider.

Dann darf man also gespannt sein, ob auch der jüngste Sproß der Sauerländer Brandwein-Familie eine solch steile Karriere hinlegt. Spätestens nach der ProWein ist zumindest jetzt schon Fakt: Fachhändler, Ginkenner und Bartender lieben den Navy Strength. Pur genossen bietet er einen ungemein intensiven Geschmack, weil durch den erhöhten Alkoholgehalt die Aromen der typischen Woodland-Botanicals richtig rauskitzelt werden. Gin-Tonics oder Cocktails bekommen einfach deutlich mehr Boost. Auf der ProWein kam der starke Stoff zum Beispiel ganz einfach mit Schweppes Dry, Zitrone und Basilikum ins Glas, was die Geschmacksknospen der Besucher nahezu zum Tanzen brachte.

Hammerstark und durchs Feuer gegangen
Dass man Gin einfach aus Genuss trank, war allerdings nicht immer so. Im 18. Jahrhundert schrieb die Royal Navy vor, dass eine bestimmte Menge Gin an Bord jedes Schiffes sein musste, um damit Krankheiten und sonstiges Übel auf See zu bekämpfen. Nach einer gewissen Zeit beschlich die Navy jedoch das Gefühl, dass einige Brenner den Schnaps mit Wasser streckten, um ihren Gewinn zu maximieren. Da Gin und Schießpulver oft direkt nebeneinander unter Deck gelagert wurden, entwickelten clevere Seemänner daher eine Methode, mit der bewiesen werden konnte, ob die Fässer verwässert waren oder nicht. Wenn sie Gin über das Schießpulver gossen und es trotzdem entflammte, war belegt, dass der Gin seine versprochene Qualität und damit einen Alkoholgehalt von 57,15 Prozent hatte. Der Test wurde dann später unter „navy strength proof“ bekannt und erklärt, woher der brandneue Woodland seinen Namen hat.

Auf der Messe ist der Navy Strength übrigens nicht über Schießpulver, dafür jedoch durch zahlreiche durstige Kehlen gelaufen. Und auch hier scheint die Qualität zu stimmen, davon zeugt zumindest die einhellige Begeisterung der ProWein-Besucher und ein enormes Bestellaufkommen bei den Sauerland Distillern.

Firmenportrait:
Die Crew der im Juli 2017 gegründeten SAUERLAND DISTILLERS GMBH besteht aus sieben guten Freunden, die sich teilweise bereits seit Kindertagen kennen. Obwohl sie beruflich aus vollkommen unterschiedlichen Richtungen kommen, sind sie durch die Liebe zum Gin und ihrer Sauerländer Heimat eng verbunden. Das „Projekt Woodland“ haben sie bisher neben ihren Jobs komplett in Eigenleistung gestemmt: Messepräsentationen, Festivalbeteiligungen, aktiver Vertrieb quer durch die Republik – all das lief bei den SAUERLAND DISTILLERS immer reibungslos, aber eben auch selbst und ständig.

In 2019 heißt es jetzt definitiv umdenken. Denn durch den ungebremsten Erfolg – 30.000 verkaufte Flaschen sprechen eine eindeutige Sprache – schippern Matthias Czech, Gregor Biedrzycki, Till Brauckmann, Olaf Baumeister, Dr. Moritz Dimde, Andreas Schulte und Johannes Bitter-Suermann nun vom Start-up ganz klar in Richtung junges Unternehmen. Der Gin, der bisher verstreut zwischen Hamburg, Berlin und dem Sauerland gelagert wurde, bekommt nun in Lüdenscheid ein echtes Zuhause. Der Mietvertrag für ausbaufähige, zentral gelegene Räumlichkeiten ist bereits unterzeichnet und im Juli zieht Woodland dann ein. Zeitgleich soll der erste Vollzeitmitarbeiter eingestellt werden, der die 450-Euro-Kraft, die schon jetzt Büroarbeiten und die Abwicklung von Bestellungen übernimmt, tatkräftig unterstützt. Und sogar einen eigenen „Fuhrpark“ hat das Unternehmen inzwischen. Der besteht zwar vorerst nur aus einem Fahrzeug, ist dafür aber megacool gebrandet. Mit dem spritzigen Ford Kastenwagen steuern die Jungs zukünftig Veranstaltungen an, liefern Ware aus und sind mit der Marke Woodland einfach näher am Kunden.

Schritt für Schritt soll es mit dem Wachstum gehen, dabei aber nicht den sympathischen Start-up Charme verlieren. Schließlich sind die glorreichen Sieben ein multiprofessionelles Team, dass mit zwei Designern, einem Kreativdirektor, einem Koch, einem ehemaligen Getränkehändler und zwei Juristen vieles in Eigenleistung machen kann und weiterhin machen will. Das gilt übrigens genauso für die Finanzierung. Die haben sie vom ersten Tag an selbst geschultert und dabei bleibt es auch. Immer noch wandert jeder eingenommene Cent zurück ins Unternehmen, um beispielsweise für die Belieferung von neuen Großkunden oder den Launch zusätzlicher Produkte jederzeit gerüstet zu sein. Erstmal gut für die Zukunft aufstellen, lautet die Devise, verdient wird dann später.

Quelle/Bildquelle: SAUERLAND DISTILLERS GmbH

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