Seit 1. Oktober 2021

innocent schließt sich dem deutschen Pfand auf Einweg-PET-Flaschen an

Unter dem Titel „Pfand für alle“ macht sich innocent, Marktführer in der Gesamtkategorie gekühlte Säfte und Smoothies, schon seit 2020 für eine Ausweitung des Pfandes für Einweg-PET-Flaschen von Smoothies und Säften stark. Eine entsprechende Änderung des Verpackungsgesetzes tritt nun zum 1. Januar 2022 in Kraft. innocent möchte seinen Recycling-Kreislauf schon früher schließen und trat bereits zum 1. Oktober 2021 dem deutschen Einwegpfandsystem mit seinen Flaschen bei.

Warum lohnt sich das Einwegpfand bei Smoothies & Säften?

Mit einer werkstofflichen Verwertung von rund 98 % hat sich das deutsche Pfandsystem bewährt. Im Vergleich werden PET-Verpackungen, die über das duale System – sprich den grünen Punkt – erfasst werden, nur zu 37 % werkstofflich verwertet.(1) Einwegverpackungen für Frucht- und Gemüsesäfte sowie diverse andere Getränke sind jedoch bislang per Gesetz von der Pfandpflicht ausgeschlossen. Das Problem an der Sache: Kunststoffe, die über den Grünen Punkt gesammelt werden, können zumeist nicht mehr für die Herstellung von Lebensmittelverpackungen verwendet werden.(2) Die Anpassung des Verpackungsgesetzes zum 1. Januar 2022 schließt nun den Recycling-Kreislauf und ermöglicht es, jedes Jahr aus 1,5 Milliarden benutzten Flaschen wieder neue zu machen.(3)

Der Frühstart in den Kreislauf

Auch wenn das neue Gesetz zum 1. Januar 2022 in Kraft tritt, änderte innocent bereits zum 1. Oktober die EAN-Nummern und trat mit seinen Einweg-PET-Flaschen dem Pfandsystem bei. innocent hat sich schon immer dafür eingesetzt, das Recycling für ihre Trinker und Trinkerinnen so einfach wie möglich zu gestalten, um sicherzustellen, dass der Kreislauf geschlossen werden kann und die Umweltauswirkungen reduziert werden. Der Eintritt ins deutsche Einwegpfand wird dazu beitragen, dass nahezu alle innocent-Flaschen ihr volles Recycling-Potenzial ausschöpfen können. Durch den schnelleren Beitritt werden in diesem Jahr bereits mehr als 15 Millionen innocent-Flaschen davor bewahrt, im Gelben Sack und somit potentiell in einer Downcycling-Spirale zu landen.

„Wir von innocent wollen die Dinge besser hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben“, zitiert Christina Müller, Leitung Unternehmenskommunikation / Nachhaltigkeit und Ernährung bei innocent Deutschland, das Credo des Smoothie- und Saft-Produzenten. Und führt weiter aus: „Wir sind voll Vorfreude und ungeduldig und starten noch vor dem offiziellen Inkrafttreten des Gesetzes ins deutsche Einweg- Pfandsystem, um es dem Konsumenten leichter zu machen, zum Recycling von Smoothie- und Saftflaschen beizutragen.“

Darüber hinaus ist sich das Unternehmen bewusst, dass es eine Kreislaufwirtschaft nicht alleine aufbauen kann und verpflichtet sich zur Zusammenarbeit mit der Regierung, der Industrie und Nichtregierungsorganisationen sowie den Trinkern, um einen größeren Wandel voranzutreiben. Um selbst zum Erfolg des Systems beizutragen, wird innocent den Eintritt ins Pfandsystem mit aktiver Kommunikation begleiten, um so die Gewohnheiten der Konsumentinnen und Konsumenten langsam zu verändern und an die kommende Gesetzeslage anzupassen, sowie das Bewusstsein für die Vorteile des Pfandsystems weiter zu schärfen. Am 05. Oktober fand daher z.B. der Livestream mit dem Titel „Kreislaufwirtschaft statt Wegwerfmentalität – so schließt innocent den Verpackungskreislauf“ statt.

Die aktive Rolle von innocent beim PET-Pfand für Smoothies und Säfte

Als verantwortungsbewusstes Unternehmen, das als B Corp zertifiziert ist, hat innocent die Führung übernommen und sich aktiv für eine Ausweitung des Einweg-PET-Systems auf Smoothie- und Saftflaschen eingesetzt. Höhepunkt der Kampagne war eine im Oktober 2020 gestartete PETition, die mehr als 75.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner gefunden und das Spotlight von Politik sowie Konsumentinnen und Konsumenten auf die Problematik gelenkt hat.

Die Vision von innocent: Eine noch nachhaltigere & 100 % recycelbare Flasche

Die Eingliederung in das Pfandsystem ist zweifelsohne ein wichtiger Schritt für innocent in Richtung Kreislaufwirtschaft und zur Bewältigung des Klimawandels. Mit technologischer Innovation und fortschreitender Wissenschaft sucht innocent ständig nach Möglichkeiten, sich zu verbessern und positive Klimamaßnahmen voranzutreiben. Die Verbesserung des Recyclings ist ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg in die Kreislaufwirtschaft. Einige der Dinge, die das Unternehmen erforscht, sind erneuerbare und wiederverwertbare Materialalternativen, ein geringeres Gewicht der Flaschen und eine absolute Reduzierung von Neukunststoff. Mehr dazu in Kürze oder in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht.

(1) https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/veranstaltungen/171025-nabu-01b_studie_verwendung-und-recycling-petdeutschland.pdf Seite 42
(2) https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/abfall-und-recycling/recycling/21113.html
(3) Folgenabschätzung einer Ausweitung der Pfandpflicht für Saft- Einwegverpackungen auf das PET- Recycling // Verfasser: Agnes Bünemann, Dr. Joachim Christiani, Dr. Martina Kerkhoff, Sabine Koch // September 2016

Über innocent

Die Geschichte von innocent begann 1998 in London. Die Freunde Richard, Jon und Adam hatten die Idee, sich mit der Produktion von Smoothies selbstständig zu machen. Sie kauften für 500 Pfund Obst, machten daraus Smoothies und boten diese zum Test bei einem Jazz-Festival an. Vor ihrem Stand hing ein Schild mit der Frage: „Sollen wir unsere Jobs aufgeben, um weiter Smoothies zu machen?“ Darunter hatten sie zwei Mülleimer aufgestellt, auf einem stand „Ja“, auf dem anderen „Nein“. So sollten die Besucher mit den leeren Flaschen abstimmen. Sonntagabend war der „Ja“-Eimer voll mit leeren Flaschen. Montag gingen sie zur Arbeit und kündigten ihre Jobs, um innocent zu gründen. Heute ist innocent europaweiter Smoothie- und Saft-Marktführer. Das Unternehmen legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Alle Früchte stammen von Farmen, die auf Arbeiter und Umwelt achtgeben und die verwendeten Zutaten sind bereits heute aus verantwortungsvollem Anbau, der zu 90 % bereits SAI-FSA verifiziert ist. Darüber hinaus leistet innocent Pionierarbeit im Bereich CO₂ und setzt auch beim Thema Verpackung auf Nachhaltigkeit. innocent spendet jährlich 10 % des Gewinns an gemeinnützige Zwecke. Ein Großteil der Summe kommt der innocent foundation zugute, einer eigenen Stiftung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Hunger in der Welt zu lindern.

Quelle/Bildquelle: innocent Deutschland GmbH

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