Ich sehe Kampagne
Pfand gehört daneben

„Ich sehe..“-Kampagne ruft zur Solidarität mit Pfandflaschensammler:innen auf

Die fritz-kola Initiative Pfand gehört daneben macht sich seit Jahren für Pfandsammler:innen stark. Während die einen es sich leisten können, ihre leeren Flaschen einfach wegzuwerfen, brauchen andere die acht, 15 oder 25 Cent zum Leben.

Nicht wenige durchsuchen dafür sogar öffentliche Mülleimer. Das ist nicht nur demütigend, sondern im Anbetracht der scharfkantigen und unhygienischen Gegenstände in Mülleimern auch gefährlich.
Damit kein Pfand mehr im Müll landet, haben vier Auszubildende der Beruflichen Schule für Medien und Kommunikation in Hamburg im Rahmen ihrer Abschlussarbeit Plakatideen für eine neue Kampagne entwickelt. Die kompletten Mediakosten für die Plakatflächen werden als Pro-Bono-Aktion von Ströer getragen. Aufgeteilt in zwei Aktionszeiträume wird ein Motiv in unterschiedlicher Ausführung gezeigt. Beginnend zunächst mit der offenen Aussage „Ich sehe…“. Auf dem Plakat zu sehen ist Michael. Er ist Pfandsammler im Hamburger Schanzenviertel. Dort dreht er fast täglich seine Runden auf der Suche nach Pfandflaschen. Die Auflösung dieser Aussage erfolgt dann mithilfe des zweiten Motivs in der darauffolgenden Woche. Zu sehen sind die Motive auf Großflächenplakaten an publikumsstarken Orten in Köln, Berlin und Hamburg.

Die Idee der Kampagne ist es, Menschen für das Thema zu sensibilisieren und aktiv zum „Danebenstellen“ zu motivieren: Pfand gehört nicht in den Müll, sondern daneben. Neben Empathie gegenüber den Pfandsammler:innen ist die Rückführung von Mehrwegflaschen in den Recyclingkreislauf auch aus ökologischer Sicht enorm wichtig. Denn aktuell landen jährlich rund 180 Millionen Euro im Müll oder in der Natur.

„Mit unserer Initiative schaffen wir auch innerhalb der Getränkebranche eine soziale Bewegung und setzen uns für die Menschen ein, die normalerweise oft vergessen werden”, so Pascal Fromme, Nachhaltigkeitsexperte von fritz-kola & Ansprechpartner für die Initiative „Pfand gehört daneben“.

PFAND GEHÖRT DANEBEN wurde 2011 ehrenamtlich von Matthias Gomille gegründet und wird seit 2015 von der fritz-kulturgüter GmbH, zu der die Marken fritz-kola und die Limonade Anjola gehören, weitergeführt. Zahlreiche Unternehmen aus der Getränkeindustrie, Künstler und Privatpersonen unterstützen die Initiative.

fritz-kola wurde 2002 von zwei Studenten in Hamburg gegründet. Die erste Kola kam 2003 auf den Markt, zahlreiche safthaltige Limonaden und Schorlen folgten. Der Umwelt zuliebe setzt fritz-kola auf eine dezentrale und verbrauchernahe Abfüllung sowie Glasmehrwegflaschen und engagiert sich in zahlreichen sozialen Projekten. Mirco Wolf Wiegert und Winfried Rübesam sind Geschäftsführer des Unternehmens, das seit 2014 fritz-kulturgüter heißt.
 
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Quelle/Bildquelle: fritz-kulturgüter GmbH

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