fritz-mate neue Rezeptur

fritz-mate: neue Rezeptur – jetzt mit gutem Geschmack

„Der Praktikant meint, wir brauchen das“, sprach fritz-kola Mitte 2016 und brachte den jüngsten Hamburger Wachmacher, die fritz-mate, auf den Markt. Als „intensiv-rauchig-teeig“ wurde sie angepriesen. Die Rückmeldungen zum Geschmack des Getränks waren dann auch tatsächlich überwältigend – überwältigend ehrlich. „Schon mal ne Wursttheke getrunken?“ oder „Schon mal nen Aschenbecher geext?“ hätten es den Kunden nach wohl auch getroffen.

Mit „Geschmack ist subjektiv!“ wurde argumentiert. Schlussendlich stand aber die Meinung vieler erfahrener fritz-Trinker gegen die einiger fritzen. Ganz oft subjektiv ergibt dann eben irgendwann auch mal objektiv. Als dann selbst der Praktikant meinte, ihm schmeckt’s nicht, war es vorbei – mit dem Praktikum und der norddeutschen Geduld.

Die Einsicht kam – wenn auch vielviel später. Händeringend hat man sich bei fritz um Erklärungen bemüht, die aufgetischt werden könnten, um den Geschmack zu rechtfertigen. Heraus kamen Dinge wie:

  • Das Ganze war ein Test – herzlichen Glückwunsch, ihr habt alle bestanden.
  • Deiner Mutter schmeckt’s!
  • Vegane Wurst läuft doch gerade ganz gut.
  • Wir dachten, Geschmack ist bereits nicht mehr in Mode.
  • Wir wussten nicht, dass der erste Mate-Aufguss ungenießbar ist.
  • Teewurst hat bereits eine lange Erfolgsgeschichte in Deutschland.
  • Ach jaaaa? Selber!
  • Gut schmeckende Mate gab es schon.
  • Die Wurstlobby hat Salami in den Braukessel geworfen.
  • Das Ganze war ein soziales Experiment.
  • Das muss so schmecken, das ist Trend!
  • „braucht kein mensch.“ haben wir doch gesagt – und wir nehmen Werbeversprechen noch ernst!
  • April, April – haha, alle reingefallen!
  • Ein Schamane aus Südamerika hat uns bestätigt, dass das so muss.
  • Matcha-Tee schmeckt auch nicht und kommt gut an.
  • Wir wollten damit den „Eier aus Stahl“-Preis gewinnen.
  • Sollte das Koffein nicht reichen, macht der Geschmacksschock wach.
  • Der Braumeister raucht Kette.

Doch schlussendlich ist der gemeine fritz-Trinker selbst für solch gut überlegte Ausreden zu wach im Kopf, deshalb musste Klartext her – und der lautet schlicht: Die Rezeptur war nichts, deshalb musste sie verbessert werden. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag gebraut.

Die Zeiten des ersten veganen Wurstwassers sind damit (leider) schon vorbei – es beginnt die Ära der fritz-mate 2.0 – dieses Mal mit gutem Geschmack! Denn man prost.

Wer einen sehr außergewöhnlichen Geschmack besitzt oder (noch) nicht weiß, was es mit der ganzen Geschichte auf sich hat, kann sich auch jetzt noch Flaschen mit der fritz-mate 1.0 sichern. Einige Exemplare schwirren, aus bereits genannten Gründen, noch im Handel herum. Die neue fritz-mate lässt sich am Mindesthaltbarkeitsdatum, ab dem 21.03.2018, erkennen. Alles andere beinhaltet die fritz-mate mit alter Rezeptur. Da kann man nur noch vielviel trink-„vergnügen“ wünschen.

Quelle/Bildquelle: fritz-kulturgüter GmbH  | fritz-kulturgueter.de | fritz-kola.de

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