Bierabsatz Baden-Württemberg: „Das Wetter hat uns reingelegt“

Das Bierjahr 2013 ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Zwar war der Gesamtbierabsatz in Baden-Württemberg mit -1,2 Prozent nur leicht rückläufig und damit etwas besser als der Bundesdurchschnitt (-2,0 Prozent). Trotzdem hat das Wetter den baden-württembergischen Brauereien einen Strich durch die Rechnung gemacht.

„Das Wetter hat uns reingelegt. Aber es hätte schlimmer kommen können“, sagt Hans-Walter Janitz, Geschäftsführer des Baden-Württembergischen Brauerbundes (BWB). Die zweite Jahreshälfte habe das kalte und verregnete erste Halbjahr 2013 nicht ausgleichen können. „Wenn der beste Außendienstmitarbeiter, die Sonne, streikt, kann man nichts machen“, so Janitz. Allerdings hätten die baden-württembergischen Brauer mit Ihrer Sortenvielfalt dem langen Winter getrotzt. „Durch die vielen Spezialitäten erreichen die Brauer aus Baden-Württemberg ein breiteres Publikum. Insgesamt gibt es hier immer mehr Liebhaber, dafür weniger Massenkonsumenten baden-württembergischer Biere“, erklärt der BWB-Geschäftsführer.

„Die regionale Sortenvielfalt zeichnet die Brauer im Südwesten aus. Unsere Imagekampagne  `Einfach besser! Bier aus Baden-Württemberg´ bringt dies zum Ausdruck. Deshalb erwarte ich für 2014 ein positives Ergebnis“, ist Hans-Walter Janitz für die Brauer im Südwesten optimistisch.

Man könne natürlich noch nicht vorhersagen, wie sich das Wetter über das Jahr entwickle. Aber allein die Fußball-Weltmeisterschaft schaffe auch wieder schöne Anlässe, gemeinsam Bier zu trinken. Zudem hätten die Brauereien mehr alkoholfreie Biere und andere Getränke im Portfolio, die zusätzliches Geschäft versprechen würden. „Gerade die Nachfrage nach alkoholfreien Bieren und Fassbrausen zeigt, dass es dafür einen Markt gibt“, weiß Janitz.

Bildzeile: BWB-Geschäftsführer Hans-Walter Janitz.

Quelle: Baden-Württembergischer Brauerbund e.V. | einfach-besser-bier.de

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