Anheuser-Busch InBev veröffentlicht Geschäftszahlen 2012

Trotz eines insgesamt weiterhin rückläufigen Biermarktes (-2,1 Prozent, 2012 vs. 2011) geht die Strategie von Anheuser-Busch InBev auf. Das weltweit führende Brauereiunternehmen fährt in Deutschland eine Premiumstrategie und will mit seinen Hauptmarken wie Beck’s oder Hasseröder profitabel wachsen. Die wichtigen Hauptmarken konnten sich 2012 vom rückläufigen Gesamtmarkt lösen. Damit entwickelt sich das Unternehmen besser als der Gesamtmarkt und konnte weiter Marktanteile hinzugewinnen. Für 2013 hat das Unternehmen Preiserhöhungen angekündigt.

„Wir betrachten die Entwicklung langfristig: Unsere Premiummarken wie Beck’s oder Hasseröder haben wir 2012 erfolgreich aus dem rückläufigen Fahrwasser des Gesamtmarktes gehalten. Insgesamt verzeichnet die Marke Beck’s stabile Absätze, das wichtigste Produkt Pils konnte um 5 Prozent zulegen“, kommentiert Deutschlandchef Chris Cools. „Die Marke Beck’s verbucht aktuell in der Marktforschung die besten Image-Werte, die wir jemals für die Marke erhoben haben.“, ergänzt er. Beck’s liegt mit über 36 Prozent mit großem Abstand vor der Konkurrenz, wenn in der Zielgruppe nach der favorisierten Biermarke gefragt wird. Cools werte das als Garant, auch zukünftig die absolute Premium-Preispositionierung für die Marke in einem ansonsten sehr preisaggressiven Markt beibehalten zu können.

Hasseröder hat im letzten Jahr vor allem in der Qualitätswahrnehmung weiter zulegen können. „Die Investitionen in den neuen Auftritt was Flasche und Markendesign betrifft, zahlen aus. Wir befragen unsere Konsumenten regelmäßig nach Dingen wie “Lieblingsmarke”, “qualitativ hochwertige Marke”, “es lohnt sich, mehr als für andere Marken zu bezahlen” oder “ist eine innovative Marke”. In allen Bereichen hat Hasseröder teilweise zweistellig zugelegt“, so Cools. Aktuell hat die DLG Hasseröder Premium Pils mit Gold ausgezeichnet und damit wiederholt die Premiumqualität unterstrichen. Absatzseitig konnte Hasseröder 2012 um 1,6 Prozent zulegen. Hasseröder Pils in der Halbliter-Flasche ist inzwischen das meistverkaufte Gebinde im deutschen Biermarkt.

Der deutsche Biermarkt bleibe weiterhin herausfordernd. Seit Jahrzehnten ist er lokal ausgerichtet, die deutschen Brauer hätten die globale Expansion bis auf wenige Ausnahmen verpasst und eine notwenige Konsolidierung habe nicht stattgefunden. Zudem schrumpft der deutsche Biermarkt seit Jahren, während die Preise im Schnitt stagnieren. Auf der Einkaufsseite seien weiterhin steigende Rohstoff- und Energiepreise zu verzeichnen, auch die Lohnkosten
stiegen überproportional.

„Wir wollen werthaltig wachsen und mittelfristig dauerhaft einen zweistelligen Marktanteil erzielen. Dabei bleibt es, die aktuellen Zahlen bestätigen uns in unserer Einschätzung“, so Cools zur unveränderten Zielsetzung. Er fokussiere dabei weiter auf eine klare Kernmarken-Strategie. Für Beck’s und Hasseröder hat das Unternehmen im Februar/März Preiserhöhungen vorgenommen, um dem Premiumanspruch weiterhin Rechnung tragen zu können. Anheuser-Busch InBev wird aus diesem Grund die Preise für Teile seines Sortiments zum 1.Februar (Beck’s) und 1. März (Hasseröder) anheben.

Anheuser-Busch InBev Deutschland
Anheuser-Busch InBev Deutschland (Beck’s, Franziskaner, Hasseröder) mit Hauptsitz in Bremen ist ein Tochterunternehmen des weltweit führenden Braukonzerns Anheuser-Busch InBev und ist im deutschen Biermarkt der zweitgrößte Brauereikonzern. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland.

Quelle: Anheuser-Busch InBev

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