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about-drinks Branchen-Umfrage: Mehrheit der Beschäftigen ist zufrieden im Job

New Work, The Great Resignation, Fachkräftemangel und eine Pandemie – die Herausforderungen an die Branche und den klassischen Stellenmarkt sind in den letzten Jahren enorm. Doch wie sieht es auf der Seite der Arbeitnehmer:innen aus? In einer repräsentativen Umfrage befragte about-drinks.com, das Online-Magazin für Getränkeprofis, seine Leser:innen zu ihrer Zufriedenheit im Job, dem Verhältnis zu Führungskräften, der Wichtigkeit von mobilem Arbeiten und Corporate Benefits sowie zu ihren Sorgen und Wünschen im Unternehmen.

Arbeitnehmende größtenteils zufrieden im Job

Der Blick in den „Maschinenraum der Branche“ eröffnet: Ein Großteil (41 Prozent) der Teilnehmenden arbeitet bereits seit über zehn Jahren im Unternehmen. Ein überraschender Wert, da die Fluktuation in der Branche eine gewisse Eigendynamik hat. Gleichwohl unterstreichen die Zahlen aber auch die Loyalität, die gegenüber den Arbeitgebern vorhanden ist.

Die Gründe dafür zeigten sich in den Antworten der Umfrage. Von den Befragten geht die klare Mehrheit gerne zur Arbeit. Mit 81 Prozent verweist der Wert auf eine große Zufriedenheit, der sowohl die Wertschätzung der eigenen Arbeit (69 Prozent), der offene Umgang im Team (84 Prozent) sowie die Vereinbarung von Beruf und Familie (69 Prozent) zugrunde liegen.

Interne Kommunikation mit Schwächen

Etwas anders sieht es bei der internen Kommunikation in den Unternehmen aus. Hier sind es über ein Drittel der Befragten (37 Prozent), die sich generell nicht ausreichend informiert fühlen. Ähnlich verhält es sich bei der angrenzenden Frage, ob im Unternehmen klare Ziele formuliert werden. Für 40 Prozent trifft dies nicht zu. Eine hohe Zahl, die die Defizite sowohl bei der internen als auch der strategischen Kommunikation offenbart. Hier gibt es augenscheinlich viel Nachholbedarf, denn die Loyalität und die Motivation der Mitarbeitenden hängen sehr wohl damit zusammen, wie sie in die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens eingebunden sind.

Diese Einschätzung zeigt sich ebenfalls bei der Frage nach der Anerkennung für gute Arbeit. Gut ein Drittel der Befragten (29 Prozent) erfährt diese nicht. Auf den ersten Blick ein echtes Problem, da gerade Lob und Anerkennung im Job als die größten Motivations-Hebel für Mitarbeiter:innen gelten. Gerade in Zeiten von allgemein grassierendem Fachkräftemangel ist die Mitarbeiterbindung zum Unternehmen und der zu verrichtenden Arbeit von entscheidender Bedeutung.

Home Office und flexible Arbeitsmodelle gewünscht

Die klaren Auswirkungen der Pandemie zeigen sich beim Thema Home Office sehr deutlich. Hier können bereits 81 Prozent der Befragten das Arbeiten von zu Hause nutzen. Was vor Corona in Deutschland eher die Ausnahme darstellte, hat sich während der Pandemie fast verdoppelt, sogar über dem EU-Niveau. Ganz offensichtlich setzen viele Unternehmen dauerhaft auf flexiblere Arbeitsmodelle und kommen so den Wünschen ihrer Angestellten entgegen. Welche Arbeitsmodelle dabei am produktivsten sind, wird sich wahrscheinlich mit der Zeit herauskristallisieren. Fakt ist: Home Office ist ein nicht mehr wegzudenkender Baustein.

Maßnahmen für eine gute Team-Chemie

Durch das neue Remote-Arbeiten bekommen auch regelmäßige Teambuilding-Maßnahmen einen ganz neuen Stellenwert. Sie sorgen für eine gute Team-Chemie, die sich bei allen digitalen Meetings und Video-Calls ganz natürlich verändert hat.

67 Prozent der Befragten halten gezielte Teambuilding-Maßnahmen mittlerweile für essenziell und sehen darin nicht bloß eine Pflichtveranstaltung. Allerdings bieten gut ein Viertel der Unternehmen überhaupt keine Maßnahmen dieser Art an.

Mehr Weiterbildungsmaßnahmen gewünscht

Die allgemeine Dynamik der Veränderung zeigt sich in der Umfrage jedoch nicht beim Thema Weiterbildung. Hier bieten 35 Prozent der Unternehmen überhaupt keine Möglichkeiten der Weiterentwicklung. Dabei gewinnt in der Gesamtgesellschaft das Thema Weiterbildung eine immer größere Bedeutung.

Das Konzept des lebenslangen Lernens ist allen theoretisch bekannt, aber offensichtlich noch nicht in der Praxis angekommen. Hier schlummert ein großes Potenzial, das von den Arbeitgebern stringenter gefördert werden könnte oder sogar müsste.

Corporate Benefits – Das wünschen sich Mitarbeitende

Bei den Corporate Benefits zeigt sich die Vielfalt der Branche. Es gibt ganz verschiedene Modelle, was sicher auch den ganz unterschiedlichen Unternehmen – von jungem Start-up über renommierten Familienunternehmen bis zum global agierenden Großkonzern – geschuldet ist.

Die wichtigsten Corporate Benefits sind im Grunde fast schon klassisch. Die Mitarbeitenden wünschen sich flexible Arbeitszeiten (46 Prozent), einen Dienstwagen zur eigenen Nutzung (42 Prozent), das Urlaubs-/Weihnachtsgeld (41 Prozent), die betriebliche Altersvorsorge (40 Prozent) und erfolgsabhängige Bonuszahlungen (33 Prozent). Hier gilt es eventuell auch zu berücksichtigen, dass gut die Hälfte der Teilnehmenden (49 Prozent) im Vertrieb tätig ist.

+++ Sie möchten die Grafiken in Ihrer internen oder externen Kommunikation verwenden? Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Umfrage“ an redaktion@about-drinks.com – wir lassen Ihnen die Grafiken gerne zukommen. +++

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