OeTTINGER: CEO Stefan Blaschak verlässt operatives Geschäft
Bei der OeTTINGER Brauerei stehen personelle Veränderungen an der Spitze an: CEO Stefan Blaschak wird seinen im Juli 2023 geschlossenen Drei-Jahres-Vertrag nicht verlängern und sich Mitte 2026 aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Das bestätigte Unternehmenssprecherin Natalie Bajon gegenüber der Augsburger Allgemeinen.
Demnach sei schon bei Amtsantritt klar gewesen, dass Stefan Blaschak nur drei Jahre in dieser Position arbeiten werde. Er werde OeTTINGER jedoch anschließend weiterhin strategisch erhalten bleiben: Als Vorstandsvorsitzender der Oe International AG – einem Vertriebspartner der OeTTINGER Brauerei GmbH mit Sitz in der Schweiz – werde er sich künftig verstärkt um die strategische Ausrichtung und den internationalen Ausbau kümmern.
Die Nachfolge Blaschaks soll zu einem späteren Zeitpunkt geregelt werden. Bereits jetzt plane OeTTINGER, die Geschäftsführung zu erweitern, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Blaschak ist es seit Juli 2023 gelungen, OeTTINGER aus den roten Zahlen zu holen: Zwar verzeichne die Brauerei dem Markttrend entsprechend eine sinkende Absatz- und Umsatzentwicklung, jedoch habe die Neuausrichtung bewirkt, dass seit rund zwei Jahren wieder fortlaufend schwarze geschrieben werden. Zudem habe man im internationalen Bereich die Weichen für perspektivisches Wachstum gestellt, was sich in den nächsten Jahren auszahlen werde, heißt es weiter.
Schlichtung im Tarifkonflikt mit NGG
Parallel hat die Brauerei einen monatelangen Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) beigelegt. Die NNG hat Ende Oktober einem möglichen Schlichtungsergebnis im Tarifkonflikt zugestimmt und damit den Weg für eine Einigung geebnet.
Bildquelle: OeTTINGER



















