Vollherbst investiert Millionen – mit Fokus auf Wachstum und Innovation
Wer sich in den Regalen der Welt nach besonderen Genussprodukten umsieht, trifft erstaunlich oft auf ein Stück Kaiserstuhl – auf Etiketten aus dem Hause Vollherbst. Das 1921 gegründete und seit vier Generationen inhabergeführte Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren vom soliden Handwerksbetrieb zu einem agilen Technologieunternehmen und Partner für die Markenwelt entwickelt.
Die Transformation des Unternehmens spiegelt sich auch in der Investitionspolitik deutlich wider. In einem von Veränderungen geprägten Marktumfeld setzt Vollherbst auf Fortschritt: Über sieben Millionen Euro wurden in neue Technik und moderne Produktionsabläufe investiert. Damit stellt sich der Spezialist für Etiketten in der Wein-, Schaumwein-, Spirituosen- und Genussmittelbranche zukunftssicher auf. Seiner Heimat am Kaiserstuhl bleibt das Unternehmen seit über 100 Jahren treu – und verbindet Bodenständigkeit mit internationaler Strahlkraft.
„Wir bekennen uns ganz klar zu unserer Heimat in Endingen und haben uns ganz bewusst zu einer umfassenden Modernisierung des Standorts entschieden“, betont Matthias Vollherbst, Inhaber und Geschäftsführer in vierter Generation. „Den Kern unserer Produktion sehen wir langfristig ganz klar hier – mit einem starken Team, das drucktechnische Präzision mit einem tiefen Verständnis für globale Markenwelten verbindet.“ Die stetig wachsende internationale Kundenbasis hat zu einem Exportanteil von mehr als 50% geführt – mit Kunden unter anderem in der Schweiz, Frankreich, Italien, Südafrika und Nigeria – und unterstreicht die weltweite Wertschätzung für die Etiketten vom Kaiserstuhl. Sie regt aber auch an, über neue Wege und alternative Produktionsstandorte nachzudenken.
Stetiges Wachstum in bewegten Zeiten
In den vergangenen zehn Jahren ist Vollherbst kontinuierlich gewachsen. Trotz globaler Herausforderungen, von Pandemie und Materialengpässen bis hin zu konjunkturellen Schwankungen, konnte das Unternehmen bestehende Kundenbeziehungen sichern und neue Aufträge in neuen Regionen und Branchen akquirieren. Die Investitionen in modernste Technik sichern dabei nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch qualifizierte Arbeitsplätze am Standort Endingen.
Gerade in Krisenzeiten möchte der Mittelständler seine Stärken ausspielen. „Wir begreifen Veränderung als Chance. Wenn sich Märkte und Rahmenbedingungen rasant weiterentwickeln, kommt es darauf an, aufmerksam hinzuhören, sich flexibel anzupassen und innovative Lösungen zu schaffen“, betont Matthias Vollherbst. „So haben uns die letzten Jahre eben auch gezeigt, wo im internationalen Handel Schwachstellen liegen und uns dazu bewogen, unsere Wertschöpfungsund Lieferkette an entscheidenden Stellen strategisch anzupassen.
Investitionen in die Zukunft
Mit der umfassenden Modernisierung des Maschinenparks und der Produktionsinfrastruktur am Standort Endingen hat Vollherbst in den letzten Jahren einen zukunftsweisenden Schritt unternommen. Stufenweise wurden während des laufenden Betriebs modernste Bogen- und Rollendruckanlagen installiert, wobei teilweise ältere Anlagen ersetzt, überwiegend aber zusätzliche Kapazitäten geschaffen wurden. Gleichzeitig wurden Vorbereitungs- und Rüstprozesse digitalisiert und automatisiert.
„Der Markt erwartet kreative, hochwertige und nachhaltige Lösungen zu bestmöglichen Konditionen. Darauf wollten wir uns perfekt einstellen und dabei keine Kompromisse eingehen. In intensiver Zusammenarbeit unseres Teams mit den weltweit führenden Herstellern wurden unsere Anlagen so konzipiert, dass sie höchsten Anforderungen an Qualität, Effizienz und Ressourcenschonung gerecht werden“, so Vollherbst. Besonders wichtig: Die neuen Technologien sind modular aufgebaut, flexibel einsatzfähig und erweiterbar und erlauben somit auch Innovation und Individualisierung – ein entscheidender Baustein Vollherbst‘s Unternehmensstrategie.
Standort Endingen bleibt Herzstück – mit globalem Blick
Bis 2030 plant das Unternehmen weitere signifikante Investitionen in Logistik, Produktions- und Begegnungsflächen an ihrem Stammsitz. Parallel stärkt Vollherbst seinen internationalen Fußabdruck durch ein eigenes Brandhome mit kreativen Workstations und integrierter Druckproduktion in Südafrika, das zum Jahreswechsel öffnen soll. Ein vergleichbares Konzept ist nach erfolgreicher Implementierung auch für Endingen geplant.
„Eine starke Homebase mit internationaler Infrastruktur, wo nötig und passend, ist für uns die Zukunft“, betont die Geschäftsführung. „Wir werden die Stärken unseres Standorts konsequent ausbauen und sie gezielt auf lokale Anforderungen in unseren Exportmärkten anpassen. Davon profitieren sowohl unsere Kunden in der Heimat als auch im Ausland – und nicht zuletzt auch die Umwelt.“
Ausblick in die Zukunft
Matthias Vollherbst setzt als Unternehmer nicht nur auf technische Spitzenleistung, sondern auch auf eine Kultur des Miteinanders, der Menschlichkeit und der strategischen Weitsicht: „Gerade in Zeiten ökonomischer Herausforderungen, politischer Spannungen und der rasanten Übernahme der Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz, müssen wir uns als Menschen und Geschäftspartner auf Augenhöhe begegnen, uns gegenseitig zuhören und uns bewusst machen, dass am Ende des Tages alles ‚von Menschen für Menschen‘ gemacht wird.“
Die Vision 2030 des Unternehmens setzt einen klaren strategischen Fokus: Kundenzentrierung, operative Exzellenz, eine teamorientierte Unternehmenskultur, Markenorientierung sowie die Entwicklung innovativer Verpackungs-Lösungen. Das Unternehmen verfolgt konsequent das Prinzip: Aus den Herausforderungen von heute entstehen die Chancen von morgen – und diese Chancen will das Unternehmen aus Endingen heraus aktiv und vorausschauend gestalten.
Weitere Informationen: www.vollherbst.com
Quelle/Bildquelle: Vollherbstdruck GmbH