Spessart Brauerei sieht sich mit existenziellen Problemen konfrontiert
Die Spessart Brauerei aus Kreuzwertheim steht vor einer ungewissen Zukunft. In einem öffentlichen Beitrag auf LinkedIn hat Geschäftsführer Oliver Heitjans auf die derzeit kritische Lage des Unternehmens hingewiesen. Demnach muss das Sudhaus der Brauerei dringend saniert werden – ein Video zeigt, wie Wasser aus der Decke auf den Boden strömt. Eine kurzfristige Reparatur sei laut Heitjans nicht möglich, die notwendigen Investitionen seien aus eigener Kraft nicht finanzierbar.
Neben den akuten technischen Problemen nennt die Brauerei weitere Belastungen, darunter Altverpflichtungen aus übernommenen Pensionszusagen sowie mögliche Rückforderungen im Zusammenhang mit Coronahilfen, die durch den Vorbesitzer beantragt wurden. Trotz voller Auftragsbücher und eines kontinuierlichen Wachstums in den vergangenen Jahren seien Gespräche mit der Hausbank zur Finanzierung bisher erfolglos geblieben. Auch Investitionen durch den Gesellschafter hätten keine Lösung herbeigeführt.
Sollte keine kurzfristige Unterstützung durch Investoren oder andere Partner erfolgen, sieht sich die Brauerei gezwungen, „weitreichende und einschneidende Maßnahmen“ zu ergreifen. In letzter Konsequenz könnte dies einen geordneten Rückzug aus dem laufenden Geschäftsbetrieb bedeuten. Heitjans betont, man setze weiterhin auf eine positive Entwicklung und hoffe, den Betrieb aufrechterhalten zu können.
Die Brauerei appelliert an potenzielle Investoren und Partner, sich für eine mögliche Rettung des Unternehmens einzubringen.
Weitere Informationen: spessart-brauerei.de
Quelle: LinkedIn | Oliver Heitjans