Underberg Konzernbilanz
Halbjahresbericht

Profitabilität der Underberg Gruppe trotz angespannter Marktlage im Zielkorridor

Die anhaltend schwache Konsumnachfrage und die herausfordernde Marktlage in der Spirituosenbranche haben auch die Semper idem Underberg AG im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025/26 (1. April bis 30. September) gebremst.

Die Unternehmensgruppe erzielte einen Umsatz von 65,8 Mio. Euro – ein Rückgang um 6 Prozent. Wesentliche Gründe waren Veränderungen im Third-Party-Portfolio sowie ein weiter rückläufiger Gesamtmarkt. Im zweiten Quartal zeigte sich jedoch eine leichte Erholung mit Umsatz-Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Auf das gesamte Geschäftsjahr gesehen, erwartet der Vorstand einen Umsatz auf Vorjahresniveau und eine Profitabilität im Zielkorridor.

Die gesamte Spirituosenbranche sieht sich derzeit mit rückläufigen Geschäftszahlen konfrontiert. Laut NielsenIQ ist der Absatz zum Stichtag 30. September in allen Unterwarengruppen – exklusive Ready-to-Drink – um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen (MAT KW 39/2025). „Nahezu in allen für uns relevanten Kategorien zeigt sich eine negative Entwicklung“, berichtet Vorstandssprecher Michael Söhlke. „Dieser aktuellen Dynamik begegnen wir einerseits durch neue Produkte bei St. Hubertus sowie den Ausbau von Partnerschaften bei Fremdmarken und andererseits durch Kostenmaßnahmen. Die notwendigen Schritte sind bereits eingeleitet.“

Third-Party: Attraktive Neuzugänge

So gab es in diesem Kalenderjahr bereits attraktive Neuzugänge bei den Rheinbergern im Bereich Third-Party – darunter die italienische Traditionskellerei Fratelli Gancia & C. Spa. Für den im Piemont ansässigen Hersteller vertreibt das Haus Underberg seit Sommer die Wodka-Marke „The Standard 1894“, die sich genau wie die Schaumweine von Gancia im Markthochlauf befindet. „Wir haben viel Arbeit in die Distribution gesteckt und sind mit den Wachstumsraten zufrieden“, betont Thomas Mempel, Mitglied des Vorstands.

Positiv entwickelt sich ebenfalls die eigene Preiseinstiegsmarke St. Hubertus-Tropfen. Die Marke, die sich von einem reinen Kräuterlikör zu einem Likör-Anbieter mit breit aufgestelltem Geschmacksportfolio weiterentwickelt hat, wächst zweistellig. Treiber sind insbesondere die attraktive Sortenvielfalt sowie erfolgreiche Neueinführungen wie Lakritz und Saurer Pfirsich.

Die eingeleiteten Kosten- und Effizienzmaßnahmen sowie die bereits erfolgten Arrondierungen im Gesamtportfolio greifen zunehmend, was das leichte Umsatz-Wachstum im zweiten Quartal unterstreicht. Angesichts dieser Entwicklung geht die Underberg Gruppe davon aus, dass das Unternehmen im gesamten Geschäftsjahr 2025/26 einen Umsatz auf Vorjahresniveau erreichen wird. Bei der Profitabilität erwarten die Rheinberger ein bereinigtes EBITDA im prognostizierten Zielkorridor von 11 bis 12 Mio. Euro.

Semper idem Underberg AG:

Die Semper idem Underberg AG ist ein werteorientiertes Familienunternehmen aus Rheinberg am Niederrhein. Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe sind die konsumentenzentrierte Entwicklung und Herstellung von Premium-Spirituosen sowie der weltweite Vertrieb der Produkte. Neben den international bekannten Marken Underberg, Asbach und PITÚ werden weitere eigene Marken und Distributionsmarken angeboten. Dazu gehören aus dem eigenen Haus St. Hubertus, XUXU, Zwack Unicum und Grasovka sowie zahlreiche Distributionsmarken wie Amarula, BOLS, Koskenkorva Vodka, Linie Aquavit, Túnel und Ouzo of Plomari.

Quelle/Bildquelle: Semper idem Underberg AG

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