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Franken Bräu startet mit neuem Inhaber durch

Seit im September 2015 mit Rainer Mohr der neue Inhaber der Franken Bräu seine Arbeit im oberfränkischen Mitwitz aufgenommen hat, ist im beschaulichen Frankenwald nicht mehr zu übersehen, dass sich der Vollblutunternehmer mit der traditionsreichen Privatbrauerei für die Zukunft einiges vorgenommen hat. Mit seinem Ideenreichtum und seiner zupackenden Art hat er in kürzester Zeit bereits erste wichtige Weichenstellungen vornehmen können, die bei Mitarbeitern und Kunden auf positive Resonanz stoßen.

„Ich empfinde es ebenso wie meine Mitarbeiter als persönliche Ehre, die Zukunft der Franken Bräu ab jetzt aktiv gestalten zu dürfen und meinen Beitrag dazu leisten zu können, dieses für die Region so wichtige und traditionsreiche Unternehmen erfolgreich weiter nach vorne zu bringen“, umreißt Rainer Mohr seine Motivation. Und weiter: „Dazu kommt, dass es seit jeher ein Kindheitstraum von mir war, einmal eine eigene Brauerei zu besitzen, und dieser Traum ist jetzt Wirklichkeit geworden.“

Die Getränkebranche wurde Rainer Mohr quasi in die Wiege gelegt, betreibt seine Familie doch seit fast 50 Jahren in Rheinland-Pfalz einen inzwischen ISO-zertifizierten regionalen Getränkefachgroßhandel mit angeschlossenen Fachmärkten. Daneben produziert der umtriebige Unternehmer unter der Eigenmarke „Mohr’s“ seit einigen Jahren Biere, Weine, Sekte und alkoholfreie Getränke. Auch ein Energy-Drink gehört inzwischen zum Produktions- und Vermarktungsprogramm.

Seine Liebe zum Bier konnte der 41-jährige Pfälzer vor einiger Zeit durch seine Ausbildung zum „IHK-Bierbotschafter“ vertiefen. In dieser Funktion sieht er seine Aufgabe vor allem darin, bei seinen Kunden die Begeisterung für das Genussmittel Bier zu wecken. „Die Bierwelt erlebt derzeit auch hierzulande einen grundlegenden Wandel. Was man früher nur aus der Welt der Weine kannte, wird nun auch im Markt der Biere entdeckt: ein vielfältiges Angebot an handwerklich gebrauten, kreativen Spezialbieren mit einem enormen Spektrum unterschiedlicher Aromen bereichern den Biermarkt und finden neue Genießer“, meint Rainer Mohr.

Diesen positiven Trend will Mohr in Zukunft auch für die Franken Bräu nutzen und die neu entstehenden Absatzpotentiale konsequent erschließen. Dem Unternehmen kommt dabei zugute, dass sich die Marke bereits heute einen Namen weit über die Grenzen des oberfränkischen Heimatmarktes gemacht hat. Die Bierspezialitäten aus Mitwitz werden von der eigenen Vertriebsmannschaft inzwischen in vielen Regionen des Bundesgebietes erfolgreich vermarktet.

Um sicherzustellen, dass die Brauerei den wachsenden Anforderungen des Marktes auch gerecht wird, ist eine ganze Reihe an Investitionen am Standort geplant. „Wir werden die Brauerei produktionstechnisch wie auch prozesstechnisch auf Vordermann bringen. Da hat sich in den letzten Jahren doch ein gewisser Investitionsstau bei Anlagen und den Gebäuden aufgebaut, den wir jetzt sukzessive beseitigen werden, um den Standort in Mitwitz zukunftssicher zu machen und die derzeit 40 Arbeitsplätze auch langfristig zu sichern“, gibt Rainer Mohr einen ersten Einblick in anstehende Maßnahmen. „Letztendlich ist es unser Ziel, den Betrieb hinzuführen zu einer ISO-Zertifizierung und damit zu einem kompromisslosen Qualitätsmanagement in allen internen Prozessen, was die Produkt- und Servicequalität betrifft.“

Auch bezüglich der Produktpalette hat der neue Inhaber schon recht genaue Vorstellungen. Die Entwicklung neuer Spezialbiere gehört da ebenso dazu wie die kontinuierliche Weiterentwicklung des bestehenden Biersortiments. Dabei ist ihm aber sehr wichtig, dass dies – wie bisher auch – stets im Einklang mit der langjährigen oberfränkischen Biertradition geschieht, denn diese bildet das Fundament, aber auch die Inspiration für neue Produktideen unter der Marke „Franken Bräu“.

Bereits in wenigen Monaten kann sich die Bevölkerung aus der Region selbst einen Eindruck von den Fortschritten machen: Pünktlich zum großen Jubiläumstag der Branche, dem 500. Geburtstag des Bayerischen Reinheitsgebotes am 23. April 2016, plant die Franken Bräu ein großes Brauereifest auf dem Betriebsgelände mit einer Vielzahl an Höhepunkten für Alt und Jung und bietet dabei natürlich auch einen Blick hinter die Kulissen des Brauereibetriebes.

3 Fragen an Rainer Mohr, den neuen Inhaber der oberfränkische Privatbrauerei:

Herr Mohr, Sie haben vor einigen Wochen die Brauerei „Franken Bräu“ in Mitwitz von der bisherigen Eigentümerfamilie Bauer komplett übernommen. Was waren Ihre Hauptbeweggründe für dieses Engagement?
Rainer Mohr: Der Biermarkt in Deutschland befindet sich in einem nachhaltigen Umbruch. Neben dem bisher dominierenden, auf Masse und Ausstoß ausgelegten und industriell geprägten Markt entwickelt sich gerade ein Segment, das sich durch handwerklich geprägte Herstellungsverfahren, höchste Braukunst, innovative Rezepturen und kreative Bierstile auszeichnet, und das sich rapide zunehmender Nachfrage erfreut. Die Franken Bräu bietet in vielerlei Hinsicht eine gute Basis, um neben dem klassischen Biergeschäft auch in diesem spannenden Spezialbiersegment erfolgreich tätig zu werden. Dazu kommt, dass es seit jeher ein Kindheitstraum von mir war, einmal eine eigene Brauerei zu besitzen, und dieser Traum ist jetzt Wirklichkeit geworden.

Welche konkreten Pläne verfolgen Sie mit der Brauerei?
Rainer Mohr: Sehr zeitnah werden wir die Brauerei produktionstechnisch wie auch prozesstechnisch auf Vordermann bringen. Da hat sich in den letzten Jahren doch ein gewisser Investitionsstau bei Anlagen und den Gebäuden aufgebaut, den wir jetzt sukzessive beseitigen müssen, um den Standort in Mitwitz zukunftssicher zu machen und die derzeit 40 Arbeitsplätze auch langfristig zu sichern. Letztendlich ist es unser Ziel, den Betrieb fit zu machen für eine ISO-Zertifizierung. Das bedeutet: kompromissloses Qualitätsmanagement in allen internen Prozessen, was die Produkt- und Servicequalität betrifft.

Auch bezüglich der Produktpalette haben wir schon recht genaue Vorstellungen. Die Entwicklung neuer Spezialbiere gehört da ebenso dazu wie die kontinuierliche Weiterentwicklung des bestehenden Biersortiments. Dabei ist mir aber sehr wichtig, dass dies im Einklang mit der gewachsenen oberfränkischen Biertradition geschieht, denn diese bildet auch in Zukunft das Fundament, aber auch die Inspiration für neue Produktideen unter der Marke „Franken Bräu“. Was wir da im Einzelnen planen? Lassen Sie sich überraschen.

Wichtig ist mir, in diesem Zusammenhang noch zu erwähnen, dass wir gerade in unserer Kernregion in Oberfranken bzw. im Landkreis weiterhin als verlässlicher und aktiver Partner des öffentlichen Lebens, aber auch als attraktiver und vor allem sicherer Arbeitgeber agieren wollen.

Welche langfristigen Perspektiven sehen Sie für das Unternehmen?
Rainer Mohr: Es wäre toll, wenn wir es schaffen würden, dass die Brauerei „Franken Bräu“ bei den Menschen im Heimatmarkt, aber auch weit darüber hinaus, als authentischer „Botschafter“ Frankens angesehen würde – genussreich, bodenständig und sympathisch. Mit dieser Positionierung können wir die Brauerei auch wirtschaftlich kontinuierlich nach vorne entwickeln und stabil wachsen. Daran werden wir gemeinsam arbeiten.

Quelle/Bildquelle: Franken Bräu Lorenz Bauer GmbH & Co. KG | frankenbraeu.de

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