Faer
„Faer Isles Whisky“

Fan-finanzierter Whisky von den Färöern

Ein neuer Whisky steht in den Startlöchern. Mit Kryptowährung durch Whisky-Liebhaber finanziert.

Trotz der Nähe zu Schottland hat das kleine Archipel der Färöer im Nordatlantik noch keine Whisky-Marke auf dem Markt. Dies wird sich bald ändern. Die Testproduktion und -reifung von „Faer Isles Whisky“ wird schon seit geraumer Zeit durchgeführt. Vom 1. August bis 30. September dieses Jahres können sich Whisky-Enthusiasten auf der ganzen Welt als Gründungsmitglieder registrieren, um später die Möglichkeit zu haben, selbst in dieses Projekt zu investieren.

Die so schönen wie abgelegenen Färöer-Inseln sind aufgrund des außerordentlich ergiebigen und sauberen Oberflächenwassers und des stabilen und dennoch feuchten Klimas der optimale Standort für die Herstellung und Reifung von Whisky. Dies ist auf die hohe Luftfeuchtigkeit und die zahlreichen Niederschläge zurückzuführen, die durch den vorbeiziehenden Golfstrom verursacht werden. Dadurch ergibt sich rund ums Jahr eine sehr stabile Temperaturlage. Ein konstanter Wind sorgt für eine salzige Atmosphäre, die seit Jahrhunderten zum Trocknen und Fermentieren von Lebensmitteln genutzt wird und nun auch färöischen Whisky zugutekommt.

Hinter dem Projekt steht eine Gruppe lokaler Whisky-Enthusiasten und Investoren. Um die erforderlichen Branchenkenntnisse zu gewährleisten, wurde ein Beirat internationaler Experten für die Herstellung von Spirituosen eingerichtet, der sich aus Personen mit umfassender Erfahrung in der Spirituosenindustrie zusammensetzt, sowohl aus Sicht der Produktion, der Qualitätssicherung als auch der Unternehmensentwicklung. Der Beirat ist nicht Geschäftsführend.

  • Julia Nourney, Deutschland (unabhängige Spirituosenberaterin mit mehr als 20 Jahren Erfahrung) www.linkedin.com/in/julia-nourney-a984824a
  • Heini Zachariassen, USA (Gründer und CEO von Vivino, dem weltweit größten Online-Weinmarkt) www.linkedin.com/in/heini
  • Michael Fraser, Schottland (Business Development Manager bei Badachro Distillery, zuvor bei GlenWyvis Distillery) www.linkedin.com/in/michael-fraser-5126aa151
  • Alexandre Sakon, Frankreich (Direktor, ASC Barrels) www.linkedin.com/in/alexandre-sakon-2234864

Gründungsmitglieder werden lebenslange Mitglieder des Fair Isles Founders’ Club, wodurch sie Anspruch auf mehrere Vorteile haben, darunter das Bezugsrecht, später Anteile an der Faer Isles Distillery Spf zu einem ermäßigten Preis zu kaufen. Sie erhalten außerdem – sobald verfügbar – eine Probe des 3 Jahre alten Whiskys der First Edition sowie Proben des Gins der Faer Isles Seaweed-Sonderedition und eine kleine Flasche des Single Malt New Make, einschließlich eines Eichenwürfels für die persönlichen Reifungsversuche zu Hause.

Die durch die Mitgliedsbeiträge ermöglichte Finanzierung wird für den Kauf des ersten Destillationsequipment verwendet, um die kommerzielle Produktion aufzunehmen. Dies ist der erste Schritt in Richtung des eigentlichen Crowdfunding, dessen Start bis Ende des Jahres vorgesehen ist und das die Finanzierung der voll-umfänglichen, kommerziellen Produktion in spektakulärer Natur-Kulisse oberhalb des alten Wikingerdorfes Kvívík ermöglichen soll.

Diese zweite Phase wird durch ein ‚Security Token Offering‘ durchgeführt. Ein STO ähnelt einem Börsengang, der es Teilnehmern ermöglicht, in ein Unternehmen zu investieren. Der Unterschied besteht darin, dass die Aktien nicht an einer traditionellen Börse gehandelt werden, sondern direkt auf einer Krypto-Plattform. Diese Finanzierungsmethode wird immer häufiger von Start-Up-Unternehme angewandt, aber die Fair Isles Distillery wird vermutlich die erste Whiskybrennerei der Welt sein, die auf diese Weise finanziert wird.

Die verwendete Krypto-Plattform basiert auf ERC-20 (Ethereum) und ist somit durch die EU-Gesetzgebung bewilligt. Die Token-basierte Kryptofinanzierung ist im Grunde eine sehr effiziente und konstante Methode zur Erstellung eines digitalen Aktien-Registers, um alle durch Crowdfunding registrierten Anleger zu verwalten. Jeder, der in Aktien investiert (oder später damit handelt), muss den KYC-Prozess, der der EU-Gesetzgebung unterliegt, durchlaufen , um Schutz vor Geldwäsche und ähnlichen Problemen zu gewährleisten, die in der Vergangenheit mit Krypto-Finanzierungen verbunden waren.

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.faer.io

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