Farthofer Berlin

Edelbrände von Farthofer erobern die Berliner Bar-Szene

Ende November hat die österreichische Destillerie Farthofer Gastronomen, Bartender und Influencer in Berlin eingeladen, um ihnen ihre Kreationen und deren Herstellungsweise näherzubringen. Vom 1.900 Einwohner-Dorf Öhling in die 3,5-Millionen-Stadt Berlin: In der Prenzlauer-Berg-Bar „Becketts Kopf“ stellten Doris und Josef Farthofer die Highlights aus ihrem Sortiment vor.

„Die Berliner Bar-Szene ist für uns sehr interessant, da es hier eine ebenso große Wertschätzung gibt für hochwertige, regionale und ökologisch produzierte Produkte, wie wir sie in unserem Unternehmen leben“, betont Josef Farthofer. Die Hauptstadt-Bartender wissen das zu schätzen – vor allem auch in Kombination mit der ausgezeichneten geschmacklichen Qualität der umfangreichen Produkt-Range, die vom Wodka über Gin, Whisky und Rum bis zu Birnenbränden reicht. Mit rund 40 Angeboten ist es das größte Sortiment an Bio-Spirituosen in Europa.

Vorbildcharakter in der Spirituosenwelt
„Die Arbeit der Farthofer Destillerie hat Vorbildcharakter. Sowohl von der Produktqualität her als auch in Bezug auf Transparenz und konsequent nachhaltiges Wirtschaften“, erklärt Helmut Adam, Herausgeber der Zeitschrift Mixology. „Josef und Doris Farthofer gehen ihren Weg in aller Konsequenz. Es gibt kaum eine Destillerie, die von Anfang an so auf Nachhaltigkeit und Regionalität gesetzt hat.“

Mit der Übernahme der 45 Hektar großen Bio-Landwirtschaft der Eltern von Josef im Jahr 2016 konnte Farthofer das Sortiment erweitern und somit auch alle Getreidebrände aus eigenem Getreide anbieten. Als der niederösterreichische Brenner vor rund 15 Jahren mit dem Vertrieb seiner Bio-Spirituosen begann, sei er noch belächelt worden. Schnaps und Bio – das passe nicht zusammen. Mit dem wachsenden gesellschaftlichen Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat sich das definitiv geändert.

Geschlossener Kreislauf: von den Rohstoffen bis zur Energiegewinnung
„Wir sind sogar mehr als bio“, erklärt Josef Farthofer. „Wir haben einen komplett geschlossenen Kreislauf. Die Reste aus der Brennerei verwenden wir als Dünger. Wir produzieren Biogas für die Stromherstellung, und beim Boden achten wir auf die Fruchtfolge.“ Die vier Kessel, in denen destilliert wird, werden mit dem schilfartigen Elefantengras befeuert, das vor der Brennerei auf 13 Hektar wächst. „Ein Hektar bringt so viel Energie wie rund 9.000 Liter Heizöl“, erklärt Josef Farthofer. Die Abwärme aus der Brennerei nutzen eine Schule, der Kindergarten und die Feuerwehr des Ortes. Was nicht selbst angebaut wird, beziehen die Farthofers von Bio-Kooperationsbetrieben.

Intensiverer Geschmack
„Wir verwenden kleinere, wesentlich aromatischere Früchte als andere Brenner, zum Beispiel bei den Marillen. In den meisten Fällen geben Bio-Früchte deutlich mehr Geschmack her“, erklärt Josef Farthofer. „Dieser intensivere Geschmack lässt sich letztlich durch weniger benötigte Mengen auch preislich so kalkulieren, dass ein Drink dem Bartender in der Kasse und dem Gast am Gaumen Spaß macht“, ergänzt Oliver Ebert, Betreiber von Becketts Kopf und langjähriger Farthofer-Fan. Weil die Intensität der Aromen stärker ist, müsse man nicht wie sonst mit 6 cl arbeiten, sondern komme mit geringeren Mengen aus. Veranschaulicht wurde das auf dem Event mit dem Farthofer Bio-Edelbrand Speckbirne (3cl), gemixt mit 2 cl Cognac, 2 cl weißem Portwein, einem Spritzer Farthofer Bio Nussschnaps und einigen Bitter-Dashes. „Der Drink ist wirtschaftlich und schmeckt in erster Linie nach Birne“, erklärt Ebert. Ein besonderes Produkt, das sich auch in Restaurants gut einsetzen lässt, ist der Farthofer Birnendessertwein namens Mostello. Hergestellt wird er nach der Portweinmethode, schmeckt dezent-lieblich bis herb-trocken – je nach Birne und Jahrgang.

Über Farthofer – vom Feld in die Flasche seit 1867
Im niederösterreichischen Mostviertel hat sich das Familienunternehmen auf die Erzeugung feinster Spirituosen und Liköre aus konsequent biologischer Produktion spezialisiert. Farthofer destilliert in 5. Generation ausgesuchte Rohstoffe wie regionale und seltene Obst- und Getreidesorten, die größtenteils selbst am eigenen Hof angebaut werden und in Form einer geschlossener ökologischer Kreislaufwirtschaft bewirtschaftet wird. In dem familieneigenen, zwölf Hektar großen Naturschutzgebiet befindet sich auch die Trinkwasserquelle, aus der das glasklare Urgesteinswasser für die Edelbrände bezogen wird.

Das vielfältige Sortiment von über 40 Farthofer Spirituosen wurde mehrfach mit renommierten internationalen Auszeichnungen geehrt. Farthofer ist ein Mitgliedsbetrieb von Bio Austria, Slow Food Austria und Biokreis und wird seit 2003 von der Austria Bio Garantie kontrolliert und zertifiziert.

Wo Farthofer draufsteht, ist Liebe zu Natur und Genuss drin.

Weitere Informationen: www.destillerie-farthofer.at

Bildzeile: Mit rund 40 Angeboten ist das Farthofer-Sortiment das größte an Bio-Spirituosen in Europa.

Quelle: Destillerie Farthofer | Foto: Katja Hiendlmayer

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