Coca-Cola John Galvin
Kommentar

Coca-Cola: Geschäftsführer John Galvin über den Start der Bundesregierung

Die neue Bundesregierung nimmt ihre Arbeit auf und eines ist schon deutlich: ihr Fokus auf die wirtschaftliche Entwicklung. Mit Praktikern aus der Wirtschaft im Kabinett und vielen wichtigen Punkten im Koalitionsvertrag bietet sich jetzt die Chance, für einen wirtschaftlichen Aufbruch und eine bessere Verbraucherstimmung zu sorgen. John Galvin, Vorsitzender der Geschäftsführung von Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE), kommentiert dies wie folgt:

Die neue Bundesregierung sendet vier wichtige Signale

Ausgangspunkt für eine bessere Verbraucherstimmung sind aus meiner Sicht vor allem Investitionen. Wer investiert, sendet positive Signale an die eigenen Mitarbeitenden und unterstützt auch externe Partner. Wir von Coca-Cola Europacific Partners haben für 2025 wieder umfangreiche Investitionen in Deutschland geplant – und hoffen, andere Unternehmen folgen. Mit besseren Abschreibungsmöglichkeiten und einer Senkung der Körperschaftssteuer hat die Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz erste Anreize geschaffen. Darüber hinaus sendet sie weitere positive Signale:

  1. Wichtige Standortfaktoren sollen verbessert werden.
  2. Die Bürokratie soll schrumpfen.
  3. Die Kreislaufwirtschaft soll weiter gestärkt werden.
  4. Die Senkung der Mehrwertsteuer für Speisen soll der Gastronomie helfen.
Coca-Cola Kathrin Flohr John Galvin

Kathrin Flohr und John Galvin

Ich bin stolz darauf, dass wir als Unternehmen Anfang des Jahres einen Impuls gesetzt haben: 150 Millionen Euro wollen wir in diesem Jahr in Deutschland investieren, in unsere Standorte, in unseren Mehrweg-Flaschen- und Kistenpool sowie in unseren Kühlerpark. Ein Teil der Investitionen fließt auch in unseren Standort Dorsten, den ich kürzlich mit Kathrin Flohr und weiteren Mitgliedern der Geschäftsleitung besucht habe.

Wettbewerbsfähige Standortfaktoren im Fokus

Um Deutschland im Wettbewerb mit anderen internationalen Standorten attraktiver zu machen, sind Energiepreise, Lohnkosten und Produktivität essenzielle Themen. Für Industrieunternehmen wie uns ist es ein wichtiges Signal, dass die neue Regierung am Ziel wettbewerbsfähiger Energiepreise festhält und den Preis pro Kilowattstunde um mindestens fünf Cent senken möchte. Weiterarbeiten müssen wir an den Themen Produktivität und Lohnkosten. Letztere lagen in Deutschland laut Statistischem Bundesamt rund 30 Prozent über dem EU-Durchschnitt.

Bürokratie soll endlich schrumpfen

Es ist gut, dass sich die neue Bundesregierung klar zum Bürokratieabbau bekennt, denn ausufernde Bürokratie und Regulierung belasten den Wirtschaftsstandort Deutschland. Ich hoffe sehr, dass das klare Signal „Weniger Bürokratie, mehr Umsetzung“ auch in den Behörden ankommt.

Als Unternehmen, das in Deutschland investiert, wollen wir gemeinsam mit ihnen an pragmatischen Lösungen arbeiten. Das ist bei den zum Teil komplexen Regulierungen durchaus herausfordernd. Umso besser, dass die Koalitionspartner die „One in, one out“-Regel ausnahmslos umsetzen und zu einer „One in, two out“-Regel weiterentwickeln wollen. Das heißt: Für jede neue Regelung müssen zwei bestehende entfallen.

„Wenn bürokratische Hürden sinken, steigt die Bereitschaft zu Investitionen. Außerdem können sich Unternehmen so wieder mehr auf ihr Geschäft konzentrieren und mehr Innovationskraft entfalten.“

Kreislaufwirtschaft schließt Stoffkreisläufe und eröffnet Chancen

Die neue Bundesregierung will, wie wir bei Coca-Cola Europacific Partners, Stoffkreisläufe noch besser schließen. Für unsere Branche wird es gelingen, wenn wir die EU-Verpackungsordnung praktikabel umsetzen – wie im Koalitionsvertrag vorgesehen. Und dazu gehört auch ein Flasche-zu-Flasche-Kreislauf, der das Downcycling von Material verhindert. Wenn wir dann noch technologieoffen denken, wenn wir neue Verpackungen entwickeln, hat Deutschland gute Chancen, Technologieführer in der Getränkeindustrie zu werden und zukunftsweisende Lösungen in die ganze Welt zu exportieren.

Coca-Cola John Galvin

John Galvin in der Produktion

Gemeinsam mit unseren Lieferanten in Deutschland arbeiten wir daran, Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. Dafür investieren wir. Diese technologische Expertise ist ein klarer Standortvorteil in Deutschland. Unser Ziel: Wir wollen auch in der Zukunft den besten technischen Standard in der Industrie in Deutschland haben und damit internationale Maßstäbe zu setzen.

Mehrwertsteuersenkung entlastet Gastronomie

Auf eine bessere Konsumstimmung in Deutschland – ausgelöst durch positive Anreize der Bundesregierung und daraus resultierende Investitionen – hoffen auch unsere Kunden im Gastgewerbe. Sie stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Zum 1. Januar 2026 kommt die dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen, die wir uns auch für Getränke gewünscht hätten. Wir sind aber zuversichtlich, dass sie unseren Partnern in der Gastronomie hilft, die gestiegenen Energie-, Personal- und Mietkosten auszugleichen. Davon profitieren auch unsere Städte und Regionen.

Coca-Cola Kathrin Flohr John Galvin

Kathrin Flohr und John Galvin außer Haus

In Gesprächen mit Partnern aus dem Gastgewerbe höre ich immer wieder, dass sie nach wie vor weder bei den Gästezahlen noch bei den Umsätzen das Vor-Corona-Niveau erreicht haben. Deshalb ist es richtig, dass die neue Bundesregierung die fast 200.000 Betriebe der Branche entlastet.

Mit der neuen Regierung wird der Stimmungswandel greifbar

Covid, Ukraine-Krieg, Inflation – wir haben in den letzten Jahren eine Reihe von Herausforderungen gemeistert. Mit der neuen Bundesregierung haben wir jetzt ein Momentum, an dem wir wieder nach vorne schauen können. Auch wenn nicht alles perfekt ist – es ist an der Zeit, wieder ins Umsetzen zu kommen, und zwar schnell. Und damit meine ich nicht allein die Regierung, sondern auch uns Unternehmen. Wir haben es in der Hand, endlich die Handbremse zu lösen und für eine Trendwende zu sorgen. Packen wir es an!

Weitere Informationen: www.cocacolaep.com/de

Quelle/Bildquelle: CCEP Deutschland GmbH

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