Berentzen im ersten Halbjahr 2013 mit Umsatzwachstum und Ergebnis-Sonderbelastung

Die Berentzen-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2013 ihren Umsatz mit Spirituosen und alkoholfreien Getränken weiter um 3,1% auf 72,9 Mio. Euro (Vorjahr 70,8 Mio. Euro) gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel mit 0,2 Mio. Euro erneut positiv aus (Vorjahr 2,0 Mio. Euro); die Eigenkapitalquote lag bei 27,9% (Vorjahr 44,1%). Größter Wachstumstreiber war das Geschäft mit Spirituosen, die traditionelle Kernkompetenz des Unternehmens: So konnte Berentzen gegen den allgemeinen Trend Marktanteile in diesem Segment in Deutschland gewinnen.

Am 30. Juni 2013 verfügte der Konzern über liquide Mittel in Höhe von 62,3 Mio. Euro. Maßgeblich wegen einer Einmalabschreibung und Anlaufkosten für die Auslandsexpansion verzeichnet das Unternehmen für das erste Halbjahr ein negatives Konzernergebnis von 5,7 Mio. Euro, nach einem positiven Konzernergebnis von 0,4 Mio. Euro im Vorjahr. Die nicht zahlungswirksame Einmalabschreibung auf Vermögenswerte steht im Zusammenhang mit der Beendigung von Konzessionsverträgen durch PepsiCo zum 31. Dezember 2015.

Geschäftsfelder Spirituosen und Alkoholfreie Getränke legen zu
In den ersten sechs Monaten 2013 hat Berentzen 37,2 Mio. 0,7-l-Flaschen an Spirituosen verkauft (Vorjahr 34,4 Mio.) und konnte somit den Absatz um rund 8,1% steigern. Der Absatz im Inland betrug 30,3 Mio. 0,7-l-Flaschen (Vorjahr 28,1 Mio.); im Ausland wurden 6,9 Mio. 0,7-l-Flaschen (Vorjahr 6,3 Mio.) verkauft. Bei einem insgesamt rückläufigen Gesamtabsatz von Spirituosen in Deutschland konnte die Berentzen-Gruppe ihren Marktanteil ausbauen. Der Umsatz mit Spirituosen belief sich auf 48,4 Mio. Euro, das entspricht einem Plus von 4,1% (Vorjahr 46,5 Mio. Euro). Während die Wodka-Marke Puschkin in etwa den Absatz des Vorjahreszeitraums erreichte, ging der Absatz von Spirituosen der Marke Berentzen zurück. Das Private Label-Geschäft legte zu.

Das vom Gruppenunternehmen Vivaris betriebene Geschäftsfeld „Alkoholfreie Getränke“ erhöhte den Ausstoß von Softgetränken, Mineralwasser und Limonaden auf 835 (831) Tsd. hl. Für das erste Halbjahr verzeichnet das Unternehmen einen leichten Umsatzan stieg um 0,8% auf 24,5 Mio. Euro (Vorjahr 24,3 Millionen Euro) und leistete damit unverändert einen wichtigen Beitrag zum Konzerngeschäft.

„Wir haben in einem nicht einfachen Umfeld ein leicht positives Betriebsergebnis erwirtschaftet und einmal mehr gezeigt, dass Berentzen operativ profitabel ist“, sagt Frank Schübel, Vorstandssprecher der Berentzen-Gruppe. Auch wenn u. a. eine Einmal-Abschreibung wegen des Endes der PepsiCo-Konzession ab 2016 und Investitionen in die Auslandsmärkte China, Türkei und USA zu einem negativen Konzernergebnis geführt haben, schaut Schübel positiv in die Zukunft: „Wir haben gute Grundlagen gelegt, um mittelfristig profitabel wachsen zu können.“ Neben dem weiteren Strukturaufbau im Ausland gehören dazu eine bundesweite TV-Kampagne zur Revitalisierung der Kernkompetenz „Fruchtlikör“ und verschiedene Produktinnovationen.

Schwerpunkte internationales Wachstum und neue Produkte
Berentzen hat sich zum Ziel gesetzt, das Markengeschäft im Inland deutlich auszubauen. Zu diesem Zweck wurde eine bundesweite Markenkampagne gestartet. Hinzu kommen Produktinnovationen wie Berentzen „Korner“, die neue Zielgruppen erschließen sollen. Ein weiteres strategisches Ziel ist der verstärkte Ausbau des Auslandsgeschäfts in China, der Türkei und den USA, wo man seit Jahresbeginn mit einer eigenen Landesgesellschaft aktiv ist.

Dank ihrer finanzwirtschaftlichen Stabilität hat die Berentzen-Gruppe die Kosten für die Auslandsexpansion und Marketingkampagnen aus frei verfügbarer Liquiditätgestemmt. Die erfolgreiche Begebung einer Anleihe mit einem Volumen von 50 Mio. Euro im Oktober 2012 wird den Ausbau des Auslandsgeschäfts unterstützen und steht für strategische Akquisitionen zur Verfügung. Berentzen besitzt die nötige Expertise, um Zukäufe zu tätigen und zu integrieren.

Ausblick
Die Berentzen-Gruppe setzt ihre mittelfristig ausgerichtete Unternehmensstrategie im In- und Ausland fort. In Deutschland liegt der Schwerpunkt auf dem Ausbau des Spirituosenmarkengeschäfts, speziell die durch Neuprodukte gestützte Revitalisierung der Kernkompetenz „Fruchtlikör“. Im Ausland konzentriert sich das Unternehmen auf die drei Potenzialmärkte China, Türkei und USA, wo tragfähige Strukturen geschaffen wurden. Unverändert stehen die durch die Anleihebegebung eingeworbenen Mittel für zusätzliche internationale Wachstumsprojekte zur Verfügung.

Quelle: Berentzen-Gruppe AG

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