Krombacher Klimaschutz Borneo

10 Jahre Krombacher Klimaschutz-Projekt auf Borneo

Eine aktuelle Studie im Auftrag des WWF belegt die positiven Ergebnisse des Krombacher Klimaschutz-Projektes für die Jahre 2016 bis einschließlich 2018. Insgesamt liegt der Klimanutzen des Projektes bei über 9 Millionen Tonnen CO2, die eingespart werden konnten.

Vor 10 Jahren hat Krombacher zusammen mit dem WWF Deutschland im indonesischen Teil von Borneo das Krombacher Klimaschutz-Projekt gestartet. Anlässlich des Jubiläums wurde vor Ort erneut eine Evaluierung und Erfolgskontrolle durchgeführt. Die Ergebnisse sind bemerkenswert: Allein für die Jahre 2016 bis einschließlich 2018 konnte ein Klimanutzen von 9 Millionen Tonnen CO2 bzw. 3,03 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr festgestellt werden. Mit dem Krombacher Klimaschutz-Projekt konnte ein Ausstoß dieser Menge verhindert werden. Heruntergerechnet auf den einzelnen Hektar liegt die Menge an verhinderten CO2-Emissionen bei 11,1 Tonnen pro Jahr, das wiederum entspricht ungefähr dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Deutschen.

Studienergebnisse und Validierung durch Moorexperten Prof. Joosten

Basis für diese Ergebnisse ist eine Studie der Remote Sensing Solutions GmbH im Auftrag des WWF („Impacts of rewetting and reforestation on greenhouse gas emissions and removals in Sebangau National Park, Central Kalimantan, Indonesia, 2015-2018.“) zur Darstellung des Klimanutzens des Krombacher Klimaschutz-Projektes. Eine zusätzliche Überprüfung der Studie wurde durch einen der weltweit führenden, unabhängigen Moorforscher und Klimaexperten Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joosten von der Universität Greifswald durchgeführt, der sich auch bereits vor Ort über die Fortschritte informiert hat. „Die vorgelegte Berechnung ist valide und nachvollziehbar. Den errechneten Klimanutzen kann ich bestätigen. Insgesamt möchte ich die bedeutende Relevanz des Projektes sowie die effektive Durchführung hervorheben“, so Prof. Joosten.

Wiederherstellung des Wasserhaushaltes durch Bau von Dämmen

Das Krombacher Klimaschutz-Projekt wurde 2009 initiiert, um die Wiederherstellung des Wasserhaushaltes von ausgetrockneten Torfmoorwäldern durch den Bau von Dämmen zu ermöglichen. Ausgetrocknete oder gar brennende Torfmoore setzen enorme Mengen an Treibhausgasen frei. Deswegen tragen die Maßnahmen zur Wiederherstellung des Wasserhaushaltes und der verbesserter Schutz der Gebiete konkret zur Feuervermeidung in den betreffenden Gebieten bei. Durch die Verbesserung des Wasserhaushaltes auf Borneo konnte bereits eine Fläche größer als das Saarland (273.272 Hektar) von den Maßnahmen profitieren. Zudem wurde und wird vor Ort wiederaufgeforstet, um den Zuwachs von Biomasse sicherzustellen. „Die Ergebnisse der aktuellen Studie sind beeindruckend. Als wir 2009 gestartet sind, wussten wir, dass wir uns herausfordernde Ziele gesteckt haben. Umso positiver ist es auch vor Ort mit eigenen Augen zu sehen, was wir erreichen konnten“, so Wolfgang Schötz, Leiter des Krombacher Klimaschutz-Projektes.

Innovativer Pilotcharakter des Projektes

Bereits zum Start im Jahr 2009 ging es darum, die Nachhaltigkeit des Projektes zu gewährleisten. „Das Krombacher Klimaschutz-Projekt ist ein echtes Pionierprojekt. Die entwickelten Ansätze zur Verbesserung des Wasserhaushalts von Torfmoorwäldern auf Borneo haben gegriffen und wir konnten sie in die Fläche bringen“, kommentiert Susanne Gotthardt, Südostasienexpertin und Koordinatorin des Krombacher Klimaschutz-Projektes beim WWF, die Errungenschaften des Projektes.

Mehr Informationen (inklusive der Studie) finden Sie unter www.krombacher.de/nachhaltigkeit.

Quelle/Bildquelle: Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG

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