Made in GSA 2025
Wettbewerb

Wladimir Reichert gewinnt die Made in GSA Competition 2025

Wladimir Reichert aus der brandneuen Züricher Bar »Studio« mixt den besten Cocktail im deutschsprachigen Raum: Bei der Made in GSA Competition sichert sich der schweizer Bartender mit seinem Cocktail »Unruh« am 27. Mai 2025 den Gesamtsieg. In dem Drink ergeben Whisky, Wermut und Kirschlikör aus Deutschland sowie ein alkoholfreies Destillat aus der Schweiz eine einzigartige Aromenwelt.

Made in GSA wird seit 2013 jedes Jahr von Mixology, dem Magazin für Barkultur, veranstaltet. Der Wettbewerb soll die Exzellenz heimischer Spirituosen und Getränke aus dem deutschsprachigen Raum inszenieren. Dazu sind alljährlich Bartender:innen aufgerufen, einen Cocktail auf der Basis von regionalen Spirituosen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol zu entwickeln.

Die Jury bei Made in GSA ist immer paritätisch besetzt

Die zehn Teilnehmer:innen im diesjährigen Finale, das im Rahmen des »Bar Symposium Cologne« stattfand, konnten die Jury mit Cocktails aus Zutaten wie Kümmel, Pflaumenbrand, deutschem Whisky, Apfelbrand, Zitronenverbene, Quittensaft oder Rote-Bete-Brand begeistern. Die Juror:innen in diesem Jahr waren die drei Barbetreiber:innen Berit Glaser (»Miranda«, Wien), Martin Bornemann (»Herz«, Basel) und Marie Rausch (»Rotkehlchen«, Münster). Traditionell ist die Jury immer mit Vertretern aller drei GSA-Länder besetzt.

Made in GSA Finalisten

Die zehn Teilnehmer:innen im diesjährigen Finale der Made in GSA Competition. (© Miriam Weisz für Mixology )

Der erste Schweizer Sieger seit sieben Jahren

Den Spitzenplatz belegte in einer knappen Entscheidung schließlich Wladimir Reichert aus Zürich. »Wir freuen uns sehr über Wladimirs Sieg«, so Nils Wrage, Chefredakteur von Mixology. »Er ist seit Jahren ein sehr aktiver Protagonist in der schweizer Szene und konnte schon vor vier Jahren bei Made in GSA 2021 auf sich aufmerksam machen. Mit dem ›Unruh‹ hat er einen beeindruckend kreativen, zeitgemäßen und natürlich köstlichen Drink präsentiert.« Damit geht der Gesamtsieg erstmals nach sieben Jahren wieder an einen Teilnehmer aus der Schweiz.

Made in GSA

Wladimir Reichert mixte sich mit seinem Cocktail »Unruh« zum Sieg. (© Miriam Weisz für Mixology)

Eine Liebesgeschichte aus Schwarzwald und Schweiz

Reicherts Unruh-Cocktail besteht aus »Evermann Whisky« von der Brennerei Bimmerle, Wermut von Destillateur Florian Faude vom Kaiserstuhl, Maraschino-Likör von Schladerer aus dem Schwarzwald sowie »Lain & Füm«, einem alkoholfreien Destillat auf Basis von geräuchertem Wacholder und verschiedenen Nadelbäumen aus dem Hause Edition Dunkel. Interessant ist dabei die Verwandtschaft des Cocktails mit dem klassischen »Brooklyn«-Cocktail aus dem Jahr 1908.

Weitere Preise nach Hamburg und Bamberg

Den zweiten Platz sicherte sich Marcus Dreßler aus der Bar »The Rabbithole« in Hamburg. In seinem Cocktail »Sorgenbrecher« verbindet er kraftvolle Aromen aus Helbing Kümmel, Rote-Bete-Brand von der Birkenhof-Brennerei und Mozart-Schokoladenlikör, Birnenlikör mit einem Hauch Himbeeressig. Rang drei ging an Bianca Steinbusch aus dem Bamberger »Schwarzen Schaf«. Steinbuschs Drink »Fugger No.1« nimmt unter Verwendung von »Bätzi«-Apfelbrand (Destillerie Humbel), Wermut, Quittensaft, Vanille und Zitronenverbene Bezug auf die Geschichte des Augsburger Kaufmanns Jacob Fugger.

Made in GSA 2025

Marcus Dreßler (Platz 2) und Bianca Steinbusch (3. Platz). (© Miriam Weisz für Mixology)

Ebenfalls nach Bamberg geht der Preis in der Sonderkategorie »Alkoholfrei & Filler« an Steinbuschs Kollegin Lea Folger. Die Prämierung in der zweiten Sonderkategorie für die beste Nutzung von Whisky in einem Cocktail ging ebenfalls an Gesamtsieger Wladimir Reichert. Als Gewinner des Wettbewerbs darf Reichert sich über einen besonderen Preis führen: Er wird eine exklusive Hospitanz beim weltberühmten Glashersteller Zwiesel Glas absolvieren – inklusive Einblick in die handwerkliche Glasbläserei.

Made in GSA 2025


Lea Folger (Sonderkategorie »Alkoholfrei & Filler«) und Wladimir Reichert (Sonderkategorie für die beste Nutzung von Whisky in einem Cocktail). (© Miriam Weisz für Mixology)

Die nächste Made in GSA Competition findet voraussichtlich im Mai 2026 statt.

»Unruh«

Gesamtsieger Made in GSA Competition 2025 & Sieger Sonderkategorie »Whisky« – Wladimir Reichert, »Studio«, Zürich

  • 4,5 cl Evermann Single Malt Whisky
  • 2,5 cl Faude Wermut
  • 0,5 cl Schladerer Schwarzwald Maraschino
  • 0,25 cl Lain & Füm
  • 3 Spritzer Salzlösung (10%)

Alle Zutaten in einem Rührglas mischen, mit Eiswürfeln auffüllen und gründlich kaltrühren. In ein vorgekühltes »Nick & Nora Glas« (eine kleine, rundliche Cocktailschale) abseihen. Mit einem Stück Orangenschale aromatisieren und mit einer Amarenakirsche garnieren.

Made in GSA

Gesamtsieger Made in GSA Competition 2025 & Sieger Sonderkategorie »Unruh« von Wladimir Reichert. (© Miriam Weisz für Mixology)

»Sorgenbrecher«

Zweiter Platz Made in GSA Competition 2025 – Marcus Dreßler, »The Rabbithole«, Hamburg

  • 4 cl Rote-Bete-Brand (Birkenhof-Brennerei)
  • 3 cl Helbing Kümmel
  • 2 cl Mozart Dark Chocolate Liqueur
  • 1 cl Birnenlikör (Schnaps-Manufaktur Rübke)
  • 0,5 cl Himbeeressig

Alle Zutaten im Rührglas mischen, mit Eiswürfeln auffüllen und gründlich kaltrühren. In eine nicht (!) vorgekühlte Coupette abseihen.

»Fugger No. 1«

Dritter Platz Made in GSA Competition 2025 – Bianca Steinbusch, »Das Schwarze Schaf«, Bamberg

  • 3,5 cl Humbel »Bätzi«-Apfelbrand
  • 1 cl Faude Wermut
  • 4 cl Quitten-Muttersaft
  • 7 Gramm Vanillezucker
  • 3 Tropfen Zitronenverbenen-Geist (Freimeisterkollektiv)

Einen vorgekühlten Whisky-Tumbler mit einem Salzrand versehen und beseitestellen. Alle Zutaten im Shaker mischen, mit Eiswürfeln auffüllen und kräftig schütteln. Doppelt auf Eiswürfel ins vorbereitete Glas abseihen.

»Korn & Rübla«

Gewinnerin Sonderkategorie »Alkoholfrei & Filler« – Lea Folger, »Das Schwarze Schaf«, Bamberg

  • 3 cl Nork »Derbe« Doppelkorn
  • 1 cl Rote-Bete-Brand (Birkenhof-Brennerei)
  • 3 cl Schwarzer Johannisbeer-Muttersaft (Brauweiler)
  • 1 cl Zuckersirup (Giffard)
  • 6 cl Schweppes Soda Water

Alle Zutaten (außer Soda) im Shaker mischen, mit Eiswürfeln auffüllen und kurz und kräftig schütteln. Ein vorgekühltes Highball-Glas mit Eiswürfeln füllen und das Soda eingießen. Den Drink aus dem Shaker vorsichtig ins Soda abseihen und den fertigen Cocktail mit einer Rote-Bete-Scheibe garnieren.

Über die Made in GSA Competition

Die Made in GSA Competition wurde 2013 von MIXOLOGY, dem Magazin für Barkultur, ins Leben gerufen. Hinter der Abkürzung »GSA« verbergen sich die englischen Begriffe Germany, Switzerland, Austria. Erklärtes Ziel und Anliegen der Competition ist es, den Reichtum, die Exzellenz und die Vielfalt heimischer Spirituosen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in zeitgemäßen Cocktails darzustellen. Dazu sind jedes Jahr Bartender:innen aufgerufen, sich mit einem Rezept aus regionalen Spirituosen und Getränken zu bewerben. Ermöglicht wird der Wettbewerb jeweils durch zahlreiche Brennereien und Getränkehersteller aus dem deutschsprachigen Raum, die die Competition als gleichberechtigte Partner unterstützen. Die teilnehmenden Bartender:innen können für die Entwicklung ihres Cocktails frei aus allen Partnerprodukten wählen. mixology.eu/made-in-gsa

Quelle: Mixology
Bilder: Credit © Miriam Weisz für Mixology

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