Maisel & Friends Bockbier meets Craftbeer Day 2016

Maisel & Friends: 3.000 Besucher feierten ersten »Bockbier meets Craftbeer« Day

Sechs Brauer aus ganz Deutschland, Tim Mälzer, die Bayerische Bierkönigin und fünf Foodtrucks haben in Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt bei verschiedenen Tastings, Diskussionsrunden, feinen Speisen und Bierspezialitäten die neue Freundeskultur in der Brauerszene gefeiert. Für den Freundschafts-Sud »Hopfenreiter« hat jeder der Gast-Brauer einen Sack seines speziellen Hopfens mitgebracht. Denn es geht in der Craft-Brauerszene nicht um Konkurrenzdenken – im Fokus stehen das Miteinander, die Biere, deren Qualität, Geschmack und die Vielfalt.

Experten fachsimpelten mit Brauern über Bierstile, beim Beer-Tasting lernte die Bayerische Bierkönigin, welche Sorten zu welchem Käse passen und in der Diskussion zum Reinheitsgebot sitzt der Playboy-Chefreporter neben dem Braumeister und dem eingefleischten Beergeek: Bier ist in aller Munde. Etwa 3.000 Bierfans aus Bayreuth und ganz Deutschland kamen am gestrigen Samstagabend in Maisel’s neuer Bier-Erlebnis-Welt zusammen, um Bockbiere von sechs nationalen Brauern zu probieren. Besonders schön: Neben 107 verschiedenster Biere, schönster Frühlingsonne bis zum frühen Abend und verschiedenen Food-Beer-Tastings gab es an diesem Samstag keinerlei Ausfälle.

Es zeigt sich also, welch ein offenes und tolles Publikum diese Craftbeer-Bewegung anzieht. Offenheit herrscht auch in der Szene vor, boten sich doch die sechs Diskutanten zum Reinheitsgebot – Oliver Wesseloh (Kehrwieder Kreativbrauerei), Sebastian Priller (Riegele), Götz Steinl (Camba Bavaria), Mario Hanel (Crew Republic), Christian Hans Müller (Hanscraft), Moderator Niklas Other (Inside Getränke) und Jeff Maisel (Brauerei Gebr. Maisel und Maisel & Friends) – eine hitzige, aber am Ende doch freundschaftlich-versöhnliche Debatte. Biersommelier-Weltmeister Oliver Wesseloh dazu: »Die Diskussion hat gezeigt, wie einhellig die Meinung in der Szene im Grunde ist: Das Reinheitsgebot soll erhalten bleiben, aber es muss eine Öffnung geben, damit man internationale Bierstile brauen kann – solange es mit natürlichen Rohstoffen geschieht.« Gastgeber Jeff Maisel: »Wir müssen über dieses Thema reden. Es lohnt sich auf der einen Seite unbedingt, das Reinheitsgebot zu bewahren, auf der anderen Seite aber auch, den neuen Bieren eine rechtliche Grundlage zu geben. Dafür sollten wir kämpfen und darum ist ein Austausch unter den Brauern so wichtig.«

Zu gutem Bier gehören auch gute Menschen. Die angereisten Brauer kamen aus ganz Deutschland zusammen: Hamburg (Kehrwieder Kreativbrauerei), München (CREW Republic), Truchtlaching im Chiemgau (Camba Bavaria), Berlin (AND UNION), Hof (Meinel) und Bayreuth (Maisel & Friends / Bayreuther Brauerei). Die Brauer nahmen an Diskussionsrunden zu den Themen »Was ist Bockbier, was ist Craftbeer?« und »Das Phänomen Craftbeer weltweit« teil. Um 18 Uhr entzündeten die sechs Gast-Brauer mit Jeff Maisel symbolisch das Braufeuer der Maisel & Friends Brauwerkstatt. Jeder von ihnen brachte als Gastgeschenk einen Hopfen mit nach Bayreuth – für den Freundschafts-Sud »Hopfenreiter«. Das Douple IPA wurde an diesem Abend mit den sechs mitgebrachten Hopfensorten gebraut und wird als Symbol für die neue Freundeskultur in der Brauerszene stehen. Oliver Wesseloh: »Ich finde die Idee grandios, denn dieser Tag zeigt genau, was diese kreative Brauszene ausmacht – nämlich Gemeinschaft. Man feiert nicht sich selbst, sondern das Bier und das ist wunderbar. Es ist toll, das Feedback der Leute zu sehen: Alle haben Spaß am Thema Bier und genießen maßvoll.«

Die Gastronomie »Liebesbier« hat verschiedene Speisen angeboten, die von Tim Mälzer inspiriert wurden – er stand natürlich auch selbst in der Küche und wendete die Burger. Außerdem haben ein Foodtruck RoundUp, sieben Bier-Tastings mit Bier und Schokolade und Führungen durch das historische Brauereimuseum den Gästen einen kurzweiligen Tag beschert. Tim Mälzer über das Liebesbier: »Hinter diesem Laden steckt eine Vision, mit viel Emotion. Im Liebesbier geht es um Gastfreundschaft und um ein Miteinander. Man kann es 100 mal betreten und wird nie den gleichen Abend verleben, da es so viele verschiedene Blickwinkel gibt. Das hat mit den Gastgebern zu tun, aber vor allem auch mit den fantastischen Mitarbeitern. Hier spürt man die Leidenschaft in jedem Detail. Und man erlebt hier einen Querschnitt an Gästen, die man so in einer normalen Gastronomie gar nicht findet.«

Jeff Maisel, der Initiator des »Bockbier meets Craftbeer« Tages, kann mehr als zufrieden auf diesen symbolträchtigen Tag für seine neue Bier-Erlebnis-Welt zurückblicken: Für einen Tag hat er gemeinsam mit seinem Team und der Craftbeer Szene gezeigt, wie weltoffen Bayreuth sein kann. »Man startet natürlich sehr nervös in den Tag und fragt sich, ob die Leute kommen, aber am Ende des Tages bin ich total erleichtert. Völlig gemischtes Publikum tingelte über das Gelände, es wurde an den Foodtrucks gegessen, es wurde an den Ständen Bier probiert, im Liebesbier war es voll und auch die Tastings waren restlos ausverkauft. Ich bin schon ein bisschen überwältigt, muss ich zugeben. Man merkt, dass sich die Menschen Qualität und Ehrlichkeit wünschen und das bekommen sie hier auch. Tim Mälzer hat das Konzept gelobt und das ist natürlich die höchste Krönung für uns. Wir werden die Veranstaltung in jedem Fall wiederholen.«

Alle Infos: www.maiselandfriends.com / www.liebesbier.de / www.facebook.com/MaiselandFriends

Quelle/Bildquelle: Brauerei Gebr. Maisel KG | maisel.com

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