Union-Brauerei Bremen wird nach 46 Jahren wiederbelebt

Die 1907 gegründete Union-Brauerei in Bremen soll nach 46 Jahren wieder Bier brauen, wie verschiedene Medien berichteten. Architekt und Investor Lüder Kastens kauft das denkmalgeschützte Brauerei-Gebäude und hat Großes vor.

Von 1907 bis 1968 wurde in der Bremer Brauerei das Union-Bier gebraut, musste dann jedoch schließen, da sie der starken Konkurrenz im Norden (Beck’s und Co.) nicht gewachsen war. Als das denkmalgeschützte Gebäude zum Verkauf stand, schlug Investor Lüder Kastens zu. Gemeinsam mit Systemgastronomie-Experte Prof. Markus Zeller hat er ein Konzept zur Wiederbelebung der alten Brauerei ausgearbeitet.

So sollen in modernen Edelstahl-Kesseln wieder bis zu 2000 Liter Bier am Tag gebraut werden. Der Fokus läge hierbei auf Craft-Bieren, da sie laut Zeller besser schmecken und “vielfältiger als jedes handelsübliche Produkt” sind. Zwischen sechs und acht verschiedene Sorten soll es von dem neuen Union-Bier geben, zum Ende des Sommers 2015 sollen die Braukessel in Betrieb genommen werden.

Neben der Brauerei haben sich Kastens und Zeller auch Gedanken zur weiteren Nutzung des 4000 Quadratmeter großen Union-Areals gemacht: ein eigenes Restaurant mit angrenzendem Biergarten sollen errichtet werden, in welchem das hauseigene Bier ausgeschenkt werden soll. Außerdem wird es einen eigenen Shop sowie einen Wohnkomplex geben, der Bebauungsplan hierzu soll Ende 2014 fertig sein.

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