Ruinart Jaume Plensa

Ruinart und Jaume Plensa – eine neue Künstlerkooperation

Das Engagement in Sachen Kunst hat im Hause Ruinart lange Tradition. 1896 bat André Ruinart den bekannten tschechischen Künstler Alphonse Mucha, ein Werbeplakat für das Champagnerhaus zu kreieren. Ruinart engagiert sich seitdem immer wieder im Bereich der Kunst, nimmt an internationalen Kunstmessen teil und beauftragt bekannte Künstler, ihre Vision des Hauses Ruinart zu zeigen. Auf diese Weise trägt Ruinart sein Erbe, seine Geschichte, sein Knowhow in die ganze Welt.

Dabei existiert der Bezug zur Kunst bei Ruinart sogar noch länger als die Maison mit ihrer Gründung am 1. September 1729 durch Nicolas Ruinart: Sein Onkel der Mönch (Dom) Thierry Ruinart, war ein großer Kunstliebhaber und -kenner und spielte eine Schlüsselrolle in der Geschichte des Hauses.

DOM THIERRY RUINART
Dom Thierry Ruinart wurde während der Regentschaft Ludwigs XIV. im Jahr 1657 in Reims geboren. Er studierte am „College des Bons Enfants“ in Reims und schloss – ungewöhnlich für die damalige Zeit – mit 17 Jahren mit dem „Master of Arts“ ab.

Er reiste häufig durch Frankreich, vor allem nach Lothringen und ins Elsas. Neben Heiligen und Märtyrern interessierte sich Dom Thierry Ruinart vor allem für die Kunst und ihre Geschichte. So lernte dieser passionierte Schreiber sogar das griechische Alphabet und Altgriechisch, um die griechische Antike besser zu verstehen. Er verbrachte Jahre damit, griechische Texte zu entschlüsseln, tauchte tief in die Geschichte ein, um die Kultur, Ethnologie und Kunst wirklich zu verstehen.

Es waren die Texte, die Zahlen und verschiedene Alphabete, die das Leben dieses gebildeten Mannes ausmachten, der seinen Zeitgenossen und seiner engsten Familie einen außergewöhnlichen kulturellen Reichtum vermittelte.

RUINART UND JAUME PLENSA
Um das Werk von Dom Thierry Ruinart lebendig werden zu lassen, brauchte es einen Künstler, der in der Lage ist, dessen Philosophie, Kultur und dessen vielsprachige Texte zu transportieren. Und wenn wir über Texte sprechen, meinen wir Worte und damit Buchstaben.

Jaume Plensa wurde 1955 in Barcelona geboren, wo er immer noch lebt und arbeitet. Plensa ist bekannt und berühmt für seine Silhouetten menschlicher Körper, mal sitzend, mal kniend, die Richtung Horizont zu meditieren scheinen – in der Pose eines Denkers. Plensa nimmt diese allegorische Form, um damit den Geist von Ruinart einzufangen, vor allem den Geist des Gründers: Dom Thierry Ruinart. Wie die Weinreben in der Erde ist die Skulptur „A silent witness“ (Ein stiller Zeuge) am Boden verankert – ein Hinweis auf die Wurzeln, aus denen Dom Thierry Ruinarts Champagner stammt. Die Plastik ist aus Elementen gemacht, die viele Sprachen widerspiegeln: Zeichen und Buchstaben aus acht verschiedenen Alphabeten – Latein, Griechisch, Arabisch (das Dom Thierry Ruinart besonders am Herzen lag), aber auch Hebräisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch und Hindi. Jaume Plensa hat die vielsprachigen Arbeiten von Dom Thierry Ruinart gewissermaßen dekonstruiert, in einzelne Worte zerlegt, die wiederum in Buchstaben und Zahlen zerteilt, wie winzige, komplett unterschiedliche Zellen, die dann wiederum ein komplexes Ganzes ergeben.

[vc_row][vc_column width=”1/1″][vc_single_image image=”38940″ border_color=”grey” img_link_target=”_self” img_size=”full”][/vc_column][/vc_row] Jaume Plensa ist bekannt und berühmt für seine Silhouetten menschlicher Körper, mal sitzend, mal kniend, die Richtung Horizont zu meditieren scheinen – in der Pose eines Denkers.

Die verwendeten Buchstaben machen die Skulptur lebendig und lassen gleichzeitig Licht durch sie scheinen. Das Gesicht ist nicht wirklich sichtbar, man kann es nur erahnen als „Tür zu unserer Seele“ einerseits und als „Geschenk für alle, die uns ansehen“ andererseits. So repräsentiert diese Skulptur nicht nur das Lebenswerk von Dom Thierry Ruinart – seine Transskriptionen –, durch das nur angedeutete Gesicht hat Jaume Plensa ein Porträt voller Poesie und Symbolik geschaffen, das Stärke ausdrückt, Energie, gelebtes Leben, Erinnerungen …

Am Sockel der Skulptur sind zwei Jahreszahlen eingraviert: 1729 und 2016. Sie sind eine Art geheimer Code, eine verschlüsselte Botschaft, die die Gründung der Maison Ruinart mit der Entstehung dieses Kunstwerks verbindet. Um die Skulptur fertigzustellen, brauchte Jaume Plensa fünf Monate. Erst dann war sie so weit, die Seele, den Herzschlag und das Licht einzufangen, gleichermaßen fest und voller Poesie in einem Boden aus kalligrafierten Wurzeln verankert.

DIE JAUME PLENSA BOX IN EINER LIMITIERTEN EDITION
Ein Mosaik aus Buchstaben und Zahlen aus geschnittenem Metall: Diese Technik zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeiten von Jaume Plensa und so ist auch der Rahmen der wertvollen Box gestaltet, durch die das Licht dringt und eine Flasche Ruinart Blanc de Blancs gleichzeitig schützt und offenbart. Es ist eine Hommage an den Schimmer und die Perlage des Chardonnay, die legendäre Traube der Maison.

Der Katalane Jaume Plensa signiert die limitierte Edition der Ruinart Blanc de Blancs Box.

Die Jaume Plensa Box ist zum Preis von ca. 3.500 Euro über folgende Telefonnummer +33 3 26 77 51 16 erhältlich.

Quelle/Bildquelle: Moët Hennessy Deutschland GmbH | moet-hennessy.de

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