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Bierabsatz im tiefroten Bereich – auch der Mai bringt keine Wende

Obwohl das 1. Quartal 2015 auf Vorjahresniveau abschloss, verzeichnet der Inlandsbierabsatz im April ein Minus von 8,4 Prozent. Durch diesen hohen Absatzrückgang erreicht das Jahr 2015 in der Kumulierung bis Ende April ein Minus von 2,4 Prozent.

Ein Blick auf die einzelnen Bundesländer zeigt eine positive Bierabsatzentwicklung lediglich in Bayern (plus 0,1 Prozent), Berlin/Brandenburg (plus 0,8 Prozent) sowie Sachsen (plus 2,2 Prozent). Alle anderen Bundesländer liegen bei der Entwicklung des Inlandsbierabsatzes zwischen einem Minus von 1,9 Prozent (Niedersachsen/Bremen) und 11,7 Prozent (Thüringen). Auch Nordrhein-Westfalen verzeichnet mit einem Minus von 3,9 Prozent einen über dem Durchschnitt liegenden Abschmelzverlust.

Als gravierend ist der weitere Rückgang im Bereich der Biermischungen zu bezeichnen. Allein im April 2015 ergibt sich hierbei ein Minus von 14,8 Prozent. Kumuliert betrachtet liegen Biermischungen im Jahr 2015 um 17,4 Prozent hinter dem Vorjahr bei nunmehr 1,01 Mio. Hektolitern.

Laut den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes verlor die deutsche Brauwirtschaft gegenüber Mai 2014 im Inland weitere knapp 70.000 Hektoliter (1,0 Prozent). Aufgelaufen von Januar bis Mai 2015 steht damit inzwischen beim Inlandsbierabsatz schon ein Minus von 2,1 Prozent (rd. 650.000 Hektoliter) gegenüber dem Vorjahr zu Buche. Biermischgetränke brachen im Mai 2015 um weitere 4,9 Prozent ein und liegen aufgelaufen von Januar bis Mai derzeit bei 1,4 Mio. Hektolitern – ein Minus von 13,6 Prozent (rd. 230.000 Hektoliter).

Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. | bv-gfgh.de

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