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BGVZ: Innovative Kreislaufwirtschaft vermeidet Abfall

Die Woche der Abfallvermeidung verdeutlicht die Dringlichkeit einer Abkehr der Wegwerfgesellschaft und die Notwendigkeit einer innovativen Kreislaufwirtschaft. Diese verwendet Rohstoffe nach ihrer Nutzungsdauer und schont so wertvolle Ressourcen. Vorbildlich ist der Wertstoffkreislauf bei EinWeg mit Pfand.

Von den Verbrauchern akzeptiert
Seit der Einführung des Pfandsystems investierten Getränkehersteller, Handels-, Verpackungs-, Getränke- und Recyclingunternehmen einen zweistelligen Milliardenbetrag in den fast geschlossenen Wertstoffkreislauf: Die Verbraucher geben 98,5 % der Einweggetränkeverpackungen mit Pfand zurück! Die Recyclingquoten sind ebenfalls beachtlich. 97,9 % der PET-Flaschen und 99 % der Dosen werden recycelt.

Eine Kreislaufwirtschaft muss beweglich bleiben
Eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft braucht Innovationen und Investitionen. Der Industriezweig hinter EinWeg mit Pfand überzeugt durch stete Weiterentwicklung und neue Technologien. So enthalten Aluminiumdosen inzwischen 11 % weniger Packmittelgewicht als noch vor 12 Jahren. Dosen und PET-Flaschen wurden zudem leichter. Die Mitglieder des BGVZ agieren nachhaltig und investieren Zeit und Geld, um auf den Einsatz von Rohstoffen zu verzichten.

Aus alt wir neu: PET-Flaschen aus 100 % Rezyklat1
So führt Lidl bspw. bereits PET-Flaschen mit einem Rezyklat-Anteil von 100 %. Für die Herstellung werden ausschließlich alte Flaschen verwendet. Dem Unternehmen ist es dadurch gelungen, jährlich über 100.000 Tonnen CO2 einzusparen. Das Abfüllen dieser Flaschen in einem nur 180 Kilometer entfernten Getränkewerk schließt den vorbildlichen Kreis.

Eine clevere Recyclinganlage2
Das Aluminiumunternehmen Hydro investierte 45 Millionen Euro in eine Recyclinganlage, die Anfang Mai 2016 im nordrhein-westfälischen Neuss den Betrieb aufnahm. Bis zu 50.000 Tonnen gebrauchte Getränkedosen können hier jährlich recycelt werden. Für diese Anlage konzipierte das unternehmenseigene Forschungszentrum ein patentiertes Sortierverfahren, mit dem sogar bis zu 20 % verunreinigtes Eingangsmaterial verarbeitet werden kann!

Multipacks ohne Verpackung3
Das im September 2018 vorgestellte „Snap Pack“ der Carlsberg Gruppe ersetzt Schrumpfverpackungen clever. Statt Multipacks zu Gebinde zu verpacken, werden sie geklebt. Dieses wird „das Plastikabfallaufkommen signifikant reduzieren (…)“, erklärt Herr Cees’t Hart, CEO Carlsberg Gruppe. Bis zu 76 % weniger Kunststoff bei den Dosen erhofft sich die Brauereigruppe mit dieser innovativen umweltbewussten Verpackungslösung.

Über BGVZ
Der Bund Getränkeverpackungen der Zukunft (BGVZ) vertritt die Interessen hinsichtlich bepfandeter Einweggetränkeverpackungen führender Getränkehersteller, Handels-, Verpackungs- und Recyclingunternehmen mit circa 180.000 Mitarbeitern, die im Jahre 2017 einen Gesamtumsatz von über 100 Milliarden Euro erzielt haben. In Zusammenarbeit mit den Verbänden des Handels, der Ernährungswirtschaft und der Verpackungsindustrie setzt sich der Bund für eine verbraucher- und umweltfreundliche sowie diskriminierungsfreie Verwendung von Getränkeverpackungen ein. Zu den Gesellschaftern und Förderern gehören u. a. Aldi Nord, Aldi Süd, Ardagh Group, Ball Packaging Europe, Lekkerland, Lidl Deutschland, MEG, Red Bull, PepsiCo sowie Carlsberg Deutschland, CCR Clearing, Dieck Erfrischungsgetränke, Frankfurter Brauhaus, Hydro Aluminium Rolled Products, die Privatbrauerei und Mineralbrunnenbetrieb H. Egerer, Reconsys Dienstleistungsgesellschaft, Rhenus, Rhodius Mineralquellen und XOLUTION.

Quelle/Bildquelle: Bund Getränkeverpackungen der Zukunft GbR | bgvz.de | einweg-zukunft.de

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